Herbstlohnrunde
Handel fordert eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent

Nach den Metallern fordert nun auch der Handel eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent. | Foto: Pixabay/Pexels (Symbolbild)
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Nach den Metallern fordert nun auch der Handel eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent. Auch hier möchte die Arbeitgeberseite aber, dass Sonderzahlungen der Bundesregierung berücksichtigt werden. Die Ausgangslage ist für beide Seiten herausfordernd. 

ÖSTERREICH. Die Metalltechnische Industrie fordert in der diesjährigen Herbstlohnrunde ein Plus von 10,6 Prozent. Jetzt zieht der Handel mit einer Forderung von zehn Prozent nach. Als Verhandlungsbasis gilt immer die durchschnittliche Inflation der vergangenen zwölf Monate. Das wären in diesem Fall 6,9 Prozent. Schon jetzt gilt die Gehaltsverhandlung als herausfordernd. 

Arbeitgeber wollen Klimabonus berücksichtigen

Zusätzlich zu dem Zehn-Prozent-Plus fordert die Handelsgewerkschaft für Lehrlinge einen Fixbetrag von 150 Euro pro Monat, die Auszahlung aller Überstunden, die einfachere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche sowie den Zuschlag für Mehrarbeit ab der ersten Überschreitung. Wie auch schon bei den Metallern hat sich auch die Arbeitgeberseite im Handel dafür ausgesprochen, dass Sonderzahlungen wie etwa der Klimabonus berücksichtigt werden sollten. Chefverhandlerin Helga Fichtinger hat diesen Wunsch aber zurückgewiesen.

Sechste Urlaubswoche ist nicht finanzierbar

Damit würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gehaltserhöhung mit ihrem Steuergeld selbst finanzieren, kritisiert Fichtinger. Laut der Arbeitgeberseite könnte die Berücksichtigung der Sonderzahlungen allerdings zu einem "vernünftigen Abschluss" führen. Außerdem wurde bereits mitgeteilt, dass eine sechste Urlaubswoche nicht finanzierbar sei. 

Mögliche Streiks bei den Metallern

Bei den Metallern hat es am Montag bereits die zweite Runde bei den Verhandlungen gegeben. Auf ihre Forderung von 10,6 Prozent hat die Arbeitgeberseite eine Lohnerhöhung von 4,1 Prozent angeboten. Die Gewerkschaften sehen darin eine Provokation und kündigen mögliche Streiks an. Im Gegensatz zu der Metallindustrie sei man im Handel aber um gute Stimmung bemüht. 

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Nach den Metallern fordert nun auch der Handel eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent. | Foto: Pixabay/Pexels (Symbolbild)
Als Verhandlungsbasis gilt immer die durchschnittliche Inflation der vergangenen zwölf Monate. Das wären in diesem Fall 6,9 Prozent. Schon jetzt gilt die Gehaltsverhandlung als herausfordernd.  | Foto: Minerva Studio /fotolia, Symbolbild
Bei den Metallern hat es am Montag bereits die zweite Runde bei den Verhandlungen gegeben. Auf ihre Forderung von 10,6 Prozent hat die Arbeitgeberseite eine Lohnerhöhung von 4,1 Prozent angeboten.  | Foto: Pixabay

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