Bonusclub zieht Bilanz
Jö, ich buche beim Einkaufen mein Freizeitticket

Mario Günther Rauch, Geschäftsführer jö Bonus Club (rechts), Rainer Knyrim, Vorsitzender der Datenschutzexpertengruppe. | Foto: Rewe Group/Robert Harson
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  • Mario Günther Rauch, Geschäftsführer jö Bonus Club (rechts), Rainer Knyrim, Vorsitzender der Datenschutzexpertengruppe.
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Österreichs größtes Kundenbindungsprogramm, der Jö-Bonusclub, bilanziert nach zwei Jahren Bestehen: 80 Prozent der vier Millionen Kunden nutzen das Jö-Angebot einmal im Monat. Täglich wird das Bezahl-Service über eine Million Mal verwendet und das Angebot hat den Kunden über Bonuspunkte insgesamt bereits 1,8 Milliarden Euro Ersparnis gebracht.

ÖSTERREICH. Das Kundenbindungsprogramm "Jö" sieht nach zwei Jahren Bestehen an mehr als 5.000 Standorten die Hauptaufgabe des Service in der Stärkung des heimischen Handels durch Innovationen und branchenübergreifende Kooperationen. 

Mit 16 Programmpartnern, etwa aus dem Lebensmittelhandel, Banken und Versicherungen, arbeitet das Jö-Kundenbindungsprogramm in Österreich bereits zusammen. Heuer soll ein weiterer Partner dazukommen, um die Relevanz der Kunden beim Einkaufen weiter zu steigern. "Bei einem so stark frequentierten Service sehen wir uns als Anbieter in der Verantwortung und stellen den Kunden in den Mittelpunkt", sagte Geschäftsführer Mario Günther Rauch  bei der Präsentation der Jö-Bonusclub-Bilanz am Mittwoch in einer Pressekonferenz.

Jö-Nutzer in Ostösterreich am aktivsten

Insgesamt elf Milliarden öS wurden bisher im Jö-Bonusclub generiert. Die meisten Nutzer finden sich im Burgenland (60 Prozent Nutzung), gefolgt von Niederösterreich (57 Prozent) und Wien (54 Prozent). Weitere Nutzung in den Bundesländern:

  • Kärnten (55 Prozent)
  • Steiermark (53 Prozent)
  • Oberösterreich (44 Prozent)
  • Salzburg (44 Prozent)
  • Tirol (28 Prozent)
  • Vorarlberg (23 Prozent) 

Spenden und Gutes tun

Mit seinem Spendenportal "Gutes Tun" hat der Jö-Bonusclub für karitative und gemeinnützige Projekte bisher über Crowdfunding elf Millionen Jö-Punkte generiert, fast 30.000 Mitglieder wurden mit dieser Initiative zu Spendern und stellten 10.975.177 Ös in den Dienst der guten Sache. "Wir fördern damit Projekte, die gesellschaftlich relevant sind und haben den Anspruch, Österreich so im Positiven zu mobilisieren", so Rauch.

Eintritt in Freizeit- und Erlebniswelt buchen

Während der Pandemie war das Buchungsservice des Jö-Clubs naturgemäß nicht gewinnbringend. Ab Mai können Kunden jedoch in 2.260 Filialen über die Jö-Bonuswelt ihren Eintritt in die Freizeitwelt buchen. "Wir sehen uns als große Bühne für die Freizeitbranche und wollen Einkaufen und Freizeit verknüpfen", sagt Rauch. Gebucht werden können Angebote aus Hotellerie, Kultur, Kino, aber auch Museen oder Tiergarten. 

Neue Bezahlform

Der Jö-Bonusclub sieht sich als Vorreiter im Bereich Digitalisierung: "Wir haben den Kassenprozess neu erdacht", gibt sich Rauch stolz. Seit Februar könne man mit einem Scan über Handy bezahlen. Mit Jö&Go habe man eine neue Form des Zahlens eingeführt, dieser Vorgang werde weiterentwickelt, um den Nutzen für den Kunden zu steigern. Bisher kann man die Jö-Karte wie eine Kreditkarte nützen. Mobile Payment werde immer weiter entwickelt, auf diesem Zug will der Jö-Bonusclub mitfahren. Künftig werde die Personalisierung eine noch wichtigere Rolle spielen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden Rechnung zu tragen. Und mit über 1,4 Millionen Downloads gehörte die jö äpp zu den größten Apps in Österreich.

Datensicherheit im Fokus

Für die Betreiber des Jö-Bonusclubs ist die Datensicherheit der Kunden essenziell. Zudem empfiehlt der Europäische Datenschutzausschuss in den Leitlinien zur DSGVO die Etablierung einer unabhängigen Expertengruppe. Daher habe man im Sommer 2020 ein Team aus Datenexperten, bestehend aus Mitgliedern von Konsumentenschutz, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung mit Anwalt Rainer Knyrim als Vorsitzenden, an Bord geholt, das alle Prozesse laufend monitort und Empfehlungen abgibt. "Dieses komplexe System erfordert nicht nur Datensicherheit, sondern auch ein Maximum an Transparenz und Kommunikation", erklärt Knyrim. 

Jö Life für Unterhaltung

Auch für Unterhaltung der Kunden ist gesorgt: Mit dem Jö Life wurde ein eigenes Radiosender gegründet, der vor allem in den Filialen eine Rolle spielt. Mit diesem Programm erreiche man dort 1,5 Millionen Hörer.

Über den jö Bonus Club

Der jö Bonus Club wurde 2018 als eigenständiges Unternehmen der REWE Group in Österreich etabliert und ist das händler- und branchenübergreifende Multipartnerprogramm in Österreich. Mit nur einer Kundenkarte, der jö Karte bzw. der jö äpp, können die vier Millionen Clubmitglieder in ganz Österreich seit Mai 2019 beim Einkauf „Ös“ sammeln und diese für zahlreiche Vorteile bei allen teilnehmenden Partnern einlösen. Die Zusammenarbeit von teilnehmenden ADEG Kaufleuten, Allianz, BAWAG P.S.K., BILLA, BILLA PLUS, BILLA Reisen, BIPA, Interio, LIBRO, mjam, OMV, PAGRO DISKONT, PEARLE, PENNY, VERBUND und ZGONC macht den jö Bonus Club zum größten Kundenclub Österreichs.

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20.000 € für gemeinnützige Projekte
So funktioniert der jö Bonus Club
Mario Günther Rauch, Geschäftsführer jö Bonus Club (rechts), Rainer Knyrim, Vorsitzender der Datenschutzexpertengruppe. | Foto: Rewe Group/Robert Harson
Mario Günther Rauch, Geschäftsführer jö Bonus Club: „Mehr denn je ist es uns ein Anliegen, österreichische Hotels, Museen und andere Erlebnisbringer, die in der vergangenen Zeit große wirtschaftliche Einbußen verbuchen mussten, zu unterstützen“ | Foto: Rewe Group/Stefan Gergely

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