Sanierungsplan
Kika–Leiner benötigt Millionen im zweistelligen Bereich

Kika/Leiner benötigt einen zweistelligen Millionenbetrag für Investitionen. | Foto: Kika/Leiner
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Im hart umkämpften Möbelhandel steht Kika–Leiner nach der Neuübernahme durch die Signa Holding unter Zugzwang. Die turbulenten letzten Jahren konnte das Möbelhaus mit einem leichten Wachstum im einstelligen Bereich abschließen, zudem sind anders als geplant über 140 Mitarbeiter neu angestellt worden.

ÖSTERREICH. Die Modernisierung aller Filialen von Kika–Leiner erfordert einen höheren Geldbetrag als bisher angenommen. CEO Reinhold Gütebier spricht nach seiner Tour durch das Filialnetz  von einer zweistelligen Summe, um das Unternehmen "wieder in die Champions League zu führen". Ob das gelinge, hängt von dem neuen Eigentümer Signa des Tiroler Immobilieninvestors Rene Benko ab.  Das Verhältnis zu Benko sei aber gut, er stehe im ständigem Kontakt, so Gütebier.

20 Prozent Marktanteil

Der Sanierungsplan soll innerhalb von drei Jahren abgeschlossen werden und die Möbelhauskette dann wieder schwarze Zahlen schreiben. Medienberichten zufolge betrug der Umsatz für Österreich letztes Jahr 700 Millionen Euro, ein Minus von 15 Prozent. Zum Vergleich: Der Marktführer XXXLutz erwirtschaftete fast das Doppelte, mit zehn Prozent mehr Marktanteil. 

Verbesserungen im Servicebereich

Mit einer neuen Express-Lieferung in ausgewählten Filialen möchte das Unternehmen Kunden wieder zurückgewinnen. Lagernde Waren sollen im Umkreis von 50 Kilometer innerhalb 24 Stunden geliefert werden. In den Bundeshauptstädten wird eine Lieferung am selben Tag versprochen, wenn vor 14 Uhr bestellt wird. Außerdem plant Gütebier die "Servicewüste Österreichs" zu beenden, indem sich die Einsatzpläne der Mitarbeiter geschickter nach der Kundenfrequenz richten, etwa zur Mittagszeit an Werktagen sollen auch Kunden Mitarbeiter in den Filialen vorfinden können.

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