Tourismusstudie
Nächtigungsrekord im Wintertourismus erwartet

Die Teuerungswelle macht sich zwar auch im Wintertourismus bemerkbar. Trotzdem wird ein Nächtigungsrekord erwartet. | Foto: Michael Stabentheiner
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  • Die Teuerungswelle macht sich zwar auch im Wintertourismus bemerkbar. Trotzdem wird ein Nächtigungsrekord erwartet.
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Nahezu die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher planen in dieser Saison einen Winterurlaub. Laut einer von der Wirtschaftskammer in Auftrag gegebenen market-Studie ist die Buchungslage ausgezeichnet, doch spüren die Betriebe die Teuerung - und die Gäste sparen.

ÖSTERREICH. Der Winterurlaub bleibt für viele Österreicherinnen und Österreicher wichtiger Bestandteil der Urlaubsplanung. 43 Prozent der Befragten haben vor, in diesem Winter einen Urlaub zu machen. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 46 Prozent. Zwei Drittel der Befragten wollen diesen Winterurlaub in Österreich, und nicht im Ausland verbringen. Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher sieht unser Land auch in den Top 3 der Winterurlaubsdestinationen.

Betriebe "schlucken" Preise

In der Wirtschaftskammer rechnet man in diesem Winter mit einem Nächtigungsrekord. Die Buchungslage ist gut, allerdings würden die Betriebe unter hohen Energiekosten und den Fachkräftemangel leiden. Das bestätigt auch die aktuelle Umfrage unter 1.000 Betrieben: Strom- und Heizkosten bleiben die Preistreiber in den Tourismusbetrieben - Personalkostensteigerungen werden aktuell deutlich lauter artikuliert als im Vorjahr. Viele Tourismusbetriebe "schlucken" aber zumindest einen Teil der Preissteigerungen, geben diese also nicht ihre Gäste weiter.

Wo die Gäste sparen

Die Preissensibilität der Gäste ist nach Aussage der befragten Betriebe weiter angestiegen - von 45 Prozent im Vorjahr auf heuer 52 Prozent. Auch bleiben die Gäste noch kürzer, was 39 Prozent der Betriebe bestätigt. Und sie sparen im Konsum, etwa bei Getränken, Speisen (39%) oder Zusatzangeboten (28%). 

Bevölkerung schätzt Vorteile des Tourismus

Als Vorteile für Wintertourismusgebiete sieht die Bevölkerung laut der market-Umfrage übrigens die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Nähe des Wohnorts, mehr Freizeiteinrichtungen, Nahversorger und Verkehrsinfrastruktur sowie die Instandhaltung der Freizeitinfrastruktur (zb Langlaufstrecken, Wanderwege, etc.), Schaffung von Arbeitsplätzen auch in anderen Branchen in der Region, oder ein breites Angebot an Gastronomie.

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