Haushalte betroffen
„Pizzaflation“ in Österreich höher als im EU-Schnitt
- Auch bei den Preisen für Fertigpizza befand sich Österreich zuletzt auf hohem Niveau.
- hochgeladen von Adrian Langer
In Bezug auf die extremen Inflationsraten hat Österreich kürzlich im europäischen Vergleich eine herausragende Position eingenommen. Selbst die Genießer von Pizza und Quiche sahen sich in Österreich mit vergleichsweise höheren Preisanstiegen für diese Gerichte konfrontiert als ihre Gleichgesinnten in vielen anderen europäischen Ländern. Als "Pizzaflation" bezeichnet man dieses Phänomen.
ÖSTERREICH. Fast zehn Prozent, so hoch war im Dezember die Teuerung bei Fertigpizzen in Österreich, wie eine veröffentlichte Analyse von der EU-Statistikbehörde Eurostat gezeigt hat. Der EU-Schnitt lag bei knappen sechs Prozent, die heimische Jahresinflation bei rund acht Prozent. Wer viele Fertigpizzen konsumiert, spürt die Teuerung deutlich stärker. Noch stärker war die Teuerung von Pizzen aus dem Supermarkt etwa in Ungarn oder Deutschland. Pizza-Tiger in den Niederlanden können sich über eine Deflation freuen.
Teuerung bei Quiche
Nicht nur bei den harten Inflationsdaten lag Österreich zuletzt im europäischen Vergleich relativ weit vorne. Auch die Liebhaber von Pizza und Quiche, die diese Speisen in Geschäften für den Verzehr zu Hause kaufen, mussten hierzulande relativ höhere Preissteigerungen für diese Gerichte schlucken als die Liebhaberinnen und Liebhaber dieser Speisen in vielen anderen europäischen Ländern.
- Auch die Liebhaber von Quich mussten hierzulande relativ höhere Preissteigerungen für diese Gerichte schlucken in vielen anderen europäischen Ländern.
- Foto: Katrin Ebetshuber
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Die Pizza-Preise fließen zu einem kleinen Teil in den Warenkorbtest der Statistik Austria ein. Er gibt einen Eindruck, um wie viel ein klassischer Einkauf teurer geworden ist.
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