Handel in Österreich
Rewe schafft 2018 kleines Umsatzplus
- Zum Rewe-Konzern gehören in Österreich Billa, Merkur, Bipa, Adeg und Penny.
- Foto: REWE International AG
- hochgeladen von Adrian Langer
Die Rewe Group in Österreich erwirtschaftet im ablaufenden Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 8,66 Milliarden Euro. Nach vier Jahren wächst auch wieder Bipa.
ÖSTERREICH. Im hart umkämpften Lebensmittelhandel gelingt der Rewe Group in Österreich, zu der Billa, Merkur, Penny, Bipa und Adeg dazu gehören, ein kleines Umsatzplus von 1,51 Prozent. Mit einem Marktanteil von 34,1 Prozent kann sich der Konzern wie in den letzten Jahren knapp vor der Spar-Gruppe den ersten Platz sichern.
Fokus liegt auf nachhaltiges Wachsen
Auf die Frage, weshalb die Spar-Gruppe jährlich doppelt so schnell wächst, weist Marcel Haraszti, Vorstand der Rewe International AG auf die Investitionen im Hintergrund hin: "Wir haben hinter den Kulissen wie geplant enorm viel in Richtung Zukunftsfitness unseres Unternehmens auf den Weg gebracht bzw. bereits umgesetzt." In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt immer auf kurzfristiges wachsen.
Alles neu bei Bipa
Vor allem die Marke Bipa bekommt die Änderung der Strategie zu spüren. Die Reduzierung des Filialnetzes von auf 599 auf 588 im letzen Jahr, ein Facelifting, Verkleinerung des Parfumabteilung und die Einführung einer neuen Eigenmarke im mittleren Preisbereich 2019 soll Bipa nach einem erstmalig wieder positiven Umsatzwachstum von 1,15 Prozent weiter wachsen lassen.
Rewe will längere Öffnungszeiten
Die Debatte um längere Öffnungszeiten facht der Konzern weiter an: Rewe- Manager Haraszti wünscht sich eine Ausweitung der Öffnungszeiten von 72 auf 76 Stunden pro Woche. Nach seiner Vorstellung sollen Billa & Co von sieben Uhr bis 20 Uhr unter der Woche und bis 18 Uhr samstags offen haben. Damit würde man 500 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.
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