Tanken: Diesel teurer als Super
Spritpreise im November erneut gefallen

Eine aktuelle Auswertung des ÖAMTC zeigt, dass die Tendenz der fallenden Spritpreise auch im November angehalten hat. | Foto: Stock.Adobe/ Milan
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  • Eine aktuelle Auswertung des ÖAMTC zeigt, dass die Tendenz der fallenden Spritpreise auch im November angehalten hat.
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Seit Mai - dem heuer bislang günstigsten Tankmonat - ging es bei den Spritpreisen stetig bergauf, ehe das Tanken im Oktober erstmals wieder günstiger wurde. Eine aktuelle Auswertung des ÖAMTC zeigt, dass die Tendenz der fallenden Spritpreise auch im November angehalten hat. Dennoch gebe es "durchaus noch Spielraum für weitere Senkungen".

ÖSTERREICH. Im vergangenen Monat zahlten die österreichischen Autofahrerinnen und Autofahrer durchschnittlich 1,567 Euro pro Liter Super; der Dieselpreis lag im Monatsschnitt bei 1,687 Euro und damit sechs Cent unter dem Vormonatspreis. Bereits seit August ist Diesel durchgehend teurer als Super – im vergangenen Monat waren es im Schnitt zwölf Cent. Wie der ÖAMTC in einer Aussendung anmerkte, zeige sich speziell bei den Dieselpreisen weiterhin eine deutliche Entkoppelung von den Rohölpreisen. Demnach sei die Kraftstoffsorte weitaus teurer, als es die Rohölpreise erwarten ließen.

Im Durchschnitt boten die Tankstellen im November den Liter Diesel um rund 1,687 Euro an. Bei Super war es mit 1,567 Euro deutlich weniger.  | Foto: Wolfgang Kofler
  • Im Durchschnitt boten die Tankstellen im November den Liter Diesel um rund 1,687 Euro an. Bei Super war es mit 1,567 Euro deutlich weniger.
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Auch Preise in Nachbarländern sinken

Betrachtete man die Preise in den Nachbarländern, sei gemäß Daten des EU Oil Bulletin ebenfalls eine Entspannung bei den Spritpreisen zu bemerken. Laut dem ÖAMTC zeige speziell Italien, "dass es durchaus noch Spielraum für weitere Senkungen gibt". Demnach fielen bei unserem südlichen Nachbarn die Bruttopreise im Monatsmittel für Diesel um acht, für Super sogar um zehn Cent verglichen mit Oktober.

Geplante Tankstopps, Motor nicht warmlaufen lassen

Gerade bei längeren Fahrten lohnt es sich, Preise zu vergleichen und Tankstopps rechtzeitig zu planen. Bei den Höchstpreisen, die man üblicherweise an Autobahntankstellen bezahlt, zeigt sich etwa, dass sich im Vergleich zum Oktober nur wenig geändert hat. So zahlte man dort weiterhin Literpreise von bis zu 2,199 für Diesel und 2,149 Euro für Super.

Der ÖAMTC merkte zudem an, dass man auch bei kalten Temperaturen darauf verzichten sollte, den Motor warmlaufen zu lassen. Dies schade nämlich nicht nur der Umwelt, sondern koste auch unnötig Sprit, da bei kaltem Zustand mehr Kraftstoff gebraucht wird. Zudem ist dies auch strafbar und kann bis zu 10.000 Euro kosten. "Sofortiges Losfahren, um schonend die Motortemperatur zu erreichen, spart also Geld und hilft auch der Umwelt", so der ÖAMTC.

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