15 Jahre Kriseninterventionsteam Deutschlandsberg

Drei neue Mitglieder hat das Kriseninterventionsteam Deutschlandsberg erst im Jänner wieder dazubekommen. | Foto: KK
  • Drei neue Mitglieder hat das Kriseninterventionsteam Deutschlandsberg erst im Jänner wieder dazubekommen.
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Auch nach 15 Jahren finden sich immer noch engagierte Mitarbeiter, die in ihrer freien Zeit für das Land Steiermark, für das Kriseninterventionsteam (KIT), tätig sind und Menschen nach akuten traumatischen Ereignissen betreuen.

Betreuung in Ausnahmesituationen

32 psychosoziale Akutbetreuer, die nach den Richtlinien der Plattform für Krisenintervention ausgebildet wurden, sind im Bezirk Deutschlandsberg für das Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark, das im Vorjahr sein 15-jähriges Bestehen feierte, ehrenamtlich tätig. Freiwillige Mitarbeiter, die sich in ihrer Freizeit mit dem Tod konfrontieren und Menschen in Ausnahmesituationen betreuen, wie z.B. nach einem Suizid, einem Zugunglück, bei der Suche nach vermissten Personen, bei schwereren Verkehrsunfällen, und mehr.

Verstärkung seit Jänner

Erst im Jänner haben wieder drei neue KIT-ler aus dem Bezirk Deutschlandsberg die Ausbildung abgeschlossen und ihre Ausweise, Einsatzjacken und Einsatzrucksäcke vom Leiter der Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung der Stmk. Landesregierung, Kurt Kalcher, und dem fachlichen Leiter des Kriseninterventionsteam Land Steiermark, Edwin Benko, erhalten. Sie dürfen nun das Team, das im Bezirk von Rut Scheer koordiniert wird, verstärken.

Was ist KIT?

Die KIT sind speziell ausgebildete, psychosoziale Ersthelfer und Fachkräfte, die Betroffene, Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen und Augenzeugen nach einem plötzlichen und außergewöhnlich belastenden Ereignis vor Ort betreuen. Das Team setzt sich aus Fachkräften der Bereiche Medizin, Psychotherapie, Psychologie und Sozialarbeit sowie erfahrenen Mitarbeitern der Einsatzorganisationen zusammen.
 Die Mitarbeit im Team ist freiwillig und ehrenamtlich. KIT Land Steiermark ist eine kostenlose Einrichtung der Steiermärkischen Landesregierung und wird über die Landeswarnzentrale 130 alarmiert. Für Fragen zur Ausbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Nachbetreuung und Fragen nach Einsätzen steht die Koordinationsstelle für Krisenintervention der Stmk. Landesregierung, geleitet von Cornelia Forstner telefonisch unter 0316/ 8775809 zur Verfügung.

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