Premiere am 10. November

Aus Bad Gams kommt jetzt eine Krimiserie

In Bad Gams und Preding hat ein Independent-Filmteam den „Gamskrimi“ gedreht. Öffentliche Premiere ist am 10. November.

BAD GAMS. Aus dem „Gamsbock“ wird der „Gamskrimi“, aus Comedy wird Krimiserie: 2020 startete der Bad Gamser Filmproduzent John Pebblestone das „Gamsbock“-Projekt als Webcomedy. Überarbeitet, mit neuem Genre und neuen Schauspielern, meldet er sich er nun zurück. Am Freitag, dem 10. November feiert der „Gamskrimi“ seine Premiere in Bad Gams. Bei Landmaschinen Horvath wird der Serienstart auf großer Leinwand gezeigt – die letzten Restkarten gibt’s hier.

Landkrimi mit Humor

Im Stile eines Landkrimis ermitteln Andreas Ortner (der u.a. in Steirerkrimi-Verfilmungen mitspielt), Markus Perner (SOKO Donau, Walking on Sunshine) und Patrick Philips in Mordfällen im Kurort Bad Gams.

Der bekannte Plot vom „Gamsbock“, mehr als das soll das neue Projekt damit aber nicht zu tun haben: Dafür hat sich Pebblestone Profis dazu geholt und das Konzept überdacht. „Keine Proletensprache mehr, eine Co-Autorin hat eine andere Wortwahl und Sicht eingebracht“, sagt er. „Ich will die Leute für ein paar Minuten aus dem grauen Alltag rausholen. Man soll sich hinsetzen und das genießen: Die Geschichte ist leicht nachzuvollziehen, baut eine Spannung auf und hat ein bisserl Humor.“

Auch das „Gamsbock“-Café aus der ursprünglichen Serie gibt’s nicht mehr, Johann „Otto“ Herk – der damals ermittelt hat – wird allerdings einen Gastauftritt haben. Was noch alles passieren wird, gibt’s in der ersten Folge zu sehen. Die wird nach der Premiere am 10. November ab 22 Uhr auf YouTube veröffentlicht. Danach soll es im Februar weitergehen, neun Folgen sind ingesamt geplant.

Schauplätze aus Bad Gams und Preding wird man wiedererkennen, wo das Team (sieben bis 15 Leute waren am Set) gedreht. 30 Minuten dauert die erste Folge, die man in nur vier Drehtagen zu je 16 Stunden abgedreht hat – alles im Low-Budget-Bereich, dennoch liegt so eine Produktion im vierstelligen Bereich für eine Folge.

„Der Aufwand hinter einem Film ist vielen nicht bewusst. Wie viele Stunden man reinstecken muss, damit überhaupt das rausschaut – das hat nur funktioniert, weil wir uns als Team super verstanden haben. Man merkt, dass die Schauspieler Erfahrung haben“, sagt Pebblestone. „Ich möchte was auf Kinoqualität machen. Es ist noch nicht alles perfekt, aber der Faktor Zeit ist das Um und Auf beim Filme machen. Dann kann man viel mehr Details machen.“ Daher werden auch noch Unterstützer gesucht, Sponsoren können durch Produktplatzierung in die Handlung eingebaut werden. „Durch Sponsorengelder kann ich mir Personen kaufen, die das professionell machen, oder Zeit in einem Tonstudio“, so Pebblestone.

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