Feier des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes St. Martin

Die Vorstands- und Präsidiumsmitglieder des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes feierten mit einem umfassenden Programm in St. Martin im Sulmtal.
 | Foto: Werner Sinitsch
  • Die Vorstands- und Präsidiumsmitglieder des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes feierten mit einem umfassenden Programm in St. Martin im Sulmtal.
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Umfassende Weihnachtsfeier des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes (KOBV) St. Martin.

ST. MARTIN IM SULMTAL. Wie in den vergangenen Jahren, konnte  Johann Kremser, Obmann des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes St. Martin, im Festsaal „Karpfenwirt“ in St. Martin, zur diesjährigen Weihnachtsfeier über 200 Mitglieder aus dem Verbandsbereich St. Martin – St. Peter – Pölfing-Brunn – Wies begrüßen.
Unter den Gästen weilten viele Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie maßgebende Funktionsträger des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes aus dem Bezirk Deutschlandsberg und Land Steiermark. Nicht nur vom Präsidenten des KOBV Steiermark (LAbg. a.D., Franz Schleich) erhielt die Ortsgruppe St. Martin viel Lob und Anerkennung für ihre Leistungen an Menschen mit einer Behinderung, sondern auch der Bürgermeister von St. Martin (Franz Silly) und die Vizebürgermeister aus Wies (Franz Jöbstl) und St. Peter i. S. (Kurt Stefanitsch) fanden in ihren Reden wertschätzende Worten für die Ortsgruppe St. Martin, die nicht zufällig die zweitstärkste in der Steiermark ist.

Für jene, die nicht mehr unter uns weilen

Nach einer Gedenkminute an die vielen Gefallenen im 1. und 2. Weltkrieg und verstorbenen Vereinsmitglieder, sprach Ortsgruppenobmann Kremser dem ganzen Team ein großes Lob aus für die unverzichtbare großartige Mitarbeit. Er hofft, rückwärts blickend auf das Verbandsjahr 2019, dass die Mitglieder – der Stand weist derzeit stolze 481 auf – mit den Leistungen zufriedengestellt werden konnten und verwies auch auf die Wichtigkeit der Mitgliederstärke des Verbandes, auf dessen Säule das Durchsetzungsvermögen im „Behördendschungel“ für das eine oder andere Anliegen von Kriegsopfern und Behinderten stehe.
Obmann Kremser berichtete auch stolz von einem dauernden „vollen Haus“ bei den zahlreichen Experten-Sprechtagen des KOBV in St. Martin. Das ist Beweis dafür, dass sehr viele Menschen im Umgang mit Behörden und Ämtern überfordert sind.

Vielfältiges Angebot

Die Beratungen und Leistungen seitens des KOBV für Mitglieder sind vielfältig; bspw. Unterstützungen; kostenlose Rechtsberatungen, vor allem in sozialrechtlichen Angelegenheiten; Notstandsbeihilfen; Brennstoffbeihilfen; Erholungsaufenthalten in Bad Radkersburg und Bad Gleichenberg. Individuelle Hilfe bei 24-Stunden-Pflege (Beratung und Vermittlung von Pflegepersonal); Vertretung der Mitglieder vor den Arbeits- und Sozialgerichten in Pflegegeldangelegenheiten sowie in Fragen der Invaliditätspension u.a.m.
Dem Bürgermeister von St. Martin, Franz Silly, erweist Obmann Kremser großen Dank für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeit für diese Sprechtage bzw. Behindertenberatung. Erfreut zeigte sich der Kassier, als er in Bezug Finanzen einen positiven Jahresabschluss verkünden konnte.
In dem Zusammenhang sprach er im Namen des Ortsverbandes den Unterstützern anlässlich von Haussammlungen ein großes Dankeschön aus.
In seinem leidenschaftlichen Schlussplädoyer wies Obmann Kremser auf die Nützlichkeit des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes hin und ruft dazu auf, Hilfsbedürftige sollten sich in Anlassfällen gleich – und nicht irgendwann – mit ihren Problemen an den KOBV wenden.
Für das Gesellige, zur Pflege des Zusammenhalts, sind für das kommende Jahr wieder einige Ausflüge mit dem Reiseunternehmen Koller aus Gleinstätten vorgesehen; beginnend am 21. Februar, mit einer Busfahrt nach Schladming, verbunden mit einer romantischen Pferde-Schlittenfahrt. Für die musikalische Umrahmung dieser Weihnachtsfeier sorgte eine Bläsergruppe aus St. Ulrich im Greith.
von  Friedrich Poglonik

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