Gernot Becwar, ein Unbequemer, ist siebzig

Ein Ständchen für das Geburtstagskind

„Die Rolle als Reformer bringe es halt mit sich, als jemand, mit dem nicht gut Kirschen essen ist, eingestuft zu werden“, meinte Vizelandeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Stunden über die Arbeit des Altbürgermeisters in Gemeinde, Region und Bezirk reden zu können. „Im Wesen warst du für mich nie ein Schwieriger“, wünschte er dem Geburtstagskind ein „gesundes Weitersehen“.
„Ich habe nur drei Becwar-freie Jahre erlebt“, bedankte sich Barbara Klug, die dienstälteste Mitarbeiterin der Gemeinde, für ein super besetztes Team im Kindergarten. Allerdings: Die Zuckerl zur Gesunden Jause und das Nicht-Zuhören bei Veranstaltungen habe sie pädagogisch doch einigermaßen herausgefordert.
Als guten Freund redete Alt-LAbg. Manfred Kainz seinen Wegbegleiter über zehn Jahre an. „Du hast Rassach zu dem gemacht, was es heute ist“, strich er das über Parteigrenzen anerkannte Wirken seines Parteifreundes hervor. Abschließend ein sichtbares Danke: das Goldene Ehrenzeichen der ÖVP Steiermark. „Du hast Rassach beständig aufwärts entwickelt“, bedankte sich Bürgermeister Walter Ruhhütl bei seinem Vorgänger für 44 Jahre Gemeindearbeit. „Deine Worte fanden Gehör“, kündigte er an, die Verdienste in einem gesonderten Akt zu würdigen.
„Ich dachte, zur Geburtstagsfeier von Nachbarin Roswitha Sabathy zu kommen“, gab sich Gernot Becwar in seiner Dankadresse völlig überrascht. Dennoch: Die Anwesenheit so prominenter Wegbegleiter sei überwältigend.

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