ÖKB-Preisschnapsen
Grete Rastl und Mikel Syla siegten in Stainz

Männliches Siegerfoto mit Frauensiegerin als Aufputz
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101 Teilnehmer tummelten sich beim Preisschnapsen des Kameradschaftsbundes Stainz in der Festhalle Stallhof. Nach 13 Runden standen die Sieger fest: Grete Rastl bei den Frauen, Mikel Syla bei den Männern.

In souveräner Manier – selbst die Spielregeln lagen ausgedruckt vor – wickelte der Kameradschaftsbund Stainz am vergangenen Samstag in der Festhalle Stallhof sein alljährliches Preisschnapsen ab. Insgesamt 101 Teilnehmer (75 Männer, 26 Frauen) leisteten der Einladung Folge und versuchten, möglichst weit mit den drei mitgegebenen „Leben“ (ein Nachkauf war nicht möglich) zu kommen. Nach jeder absolvierten Runde wurden die Paarungen zugelost. Der älteste Teilnehmer war Kommandant a.D. Ernst Dirnberger (95). Die Mithelfer von Obmann August Adam waren im Vorfeld sehr aktiv, exakt neunzig Preise standen für die Schnapser zur Verfügung. Die Ausgabe der Sachpreise erfolgte nach der Reihung des Ausscheidens, bei Gleichstand entschied ein Stechen über den Preis. An Hauptpreisen wurden Geschenkskörbe ausgegeben. Die Frauen wurden im Pulk mitgewertet, aber mit eigenen Preisen bedacht. Spielleiter war Vizeobmann Mario Kühweider, der sich eines Excel-Programms bediente. Für die Verpflegung (Gulaschsuppe, Frankfurter, Getränke) der Teilnehmer waren Bernd Loscher und sein Team zuständig.

Kartenglück ist entscheidend

Für das Geschick mit den zwanzig Karten waren klarerweise die Spieler selbst verantwortlich. Und es galt die Regel, dass einerseits ein Könner ohne gute Karten nicht gewinnen und andrerseits ein Anfänger mit guten Karten reüssieren kann. Dennoch: Mit Fortdauer trennte sich die schnapserische Spreu vom Weizen. „Ich bin das 3. Mal da“, gestand Franz Mandl, der frühere Para-Olympionike im Tischtennis aus Groß St. Florian, gerne zu schnapsen. Der Vorteil in Stallhof: Der Zugang ist barrierefrei. „Heute ist kein Tag für Künstler“, haderte Franz Reinbacher aus Sommereben mit dem Verlauf der ersten drei Runden. Das Danach konnte sich jedoch sehen lassen, am Ende schaute ein Top-40-Platz heraus. Von einem durchwachsenen Turnier sprach Gabriele Sokol aus Soboth, die in der Frauenwertung auf Platz 2 landete. Bei etwas mehr Kartenglück, so war herauszuhören, wäre eine Wiederholung des Vorjahressieges möglich gewesen. Als Phänomen ist Herbert Steix, der Beute-Rassacher, zu bezeichnen. „Bei uns in der Region Schladming wird kaum geschnapst“, musste er sich das Spiel erst aneignen. Der Lohn? Platz 7 in der Schlusswertung.
Hier das Ranking: Frauen 1) Grete Rastl, 2) Gabriele Sokol, 3) Eva Klemen; Männer 1) Mikel Syla, 2) Johann Jöbstl, 3) Siegfried Lenz. Die Siegerehrung nahmen Mario Kühweider, August Adam und Bürgermeister Karl Bohnstingl vor.

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