Eiserne Medaille des ÖKB für Johann Kahr
Vizeobmann Franz Hopfgartner als Gratulant

Johann Kahr und Franz Hopfgartner (v.l.) - alles Gute zum Geburtstag!
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Zum Sechziger machte Vizebürgermeister Franz Hopfgartner, Obmannstellvertreter des Kameradschaftsbundes Stainz, dem Mitglied Johann Kahr seine Aufwartung. Als Anerkennung hatte er die Eiserne Medaille des Ortsverbandes im Gepäck.

HERBERSDORF/STAINZ - „Du bist mein nächster Kamerad“, spielte Obmannstellvertreter Vizebürgermeister Franz Hopfgartner bei der Gratulation auf den nachbarlichen Sichtkontakt zwischen ihm und der Familie Johann Kahr an. Das hätte auch auf ObmStv. und Gruppenleiter Mario Kühweider zugetroffen, der ebenfalls als Gratulant angesagt, aber wegen der Geburt seines Sohnes in der Klinik Graz-Ragnitz verblieben war. So blieb es dem Vizeobmann vorbehalten, namens des Kameradschaftsbundes Stainz die Glückwünsche zum 60. Geburtstag auszudrücken. „Wir danken dir für deine zehnjährige Mitgliedschaft im Ortsverband“, betonte er die Treue des nunmehr sechzigjährigen Mitglieds und überreichte als Zeichen der Anerkennung die Eiserne Medaille des Ortsverbandes samt Urkunde. Die Forderung des Jubilars: „Bitte auf der 60-er-Magnum-Flasche unterschreiben, da kommen alle Gratulanten drauf.“ Die Liste derer kann sich sehen lassen, neben der Familie hatten sich die Jäger, die Baumschneider, die Lieferanten und die Nachbarn angesagt. Ein Schluckerl daraus gab es im Voraus nicht, die Flaschenöffnung war für den Sonntag angesetzt. Hunger und Durst leiden brauchte der Gratulant dennoch nicht, es gab ausreichend Brötchen und Getränke.

Ein Blick in das Lebensbuch

Johann Kahr wurde am 25. Mai geboren, er wuchs mit Schwester Gabriele in der elterlichen Familie Josefa und Johann Kahr auf. Nach der Grundschule in Stainz besuchte er von 1978 bis 1981 erfolgreich die Fachschule für Obstbau in Wetzawinkel nahe Gleisdorf. Die Berufswahl wurde ganz bewusst gewählt, betrieben die Eltern neben der Landwirtschaft doch auch Obstbau. 1987 legte Johann Kahr mit der Meisterprüfung zum Obstbaumeister einen Ausbildungsschritt nach. Derart fundiert half er daheim kräftig mit, den Obstbau im Haupterwerb auszuführen. Nach dem frühen Tod der Mutter im Jahr 2010 war Johann Kahr der alleinige Betriebsführer. Schritt für Schritt wurde die Anbaufläche erhöht, es wurde eine Halle und 1993 ein großes Kühlhaus errichtet. Das war die Basis für die Selbstvermarktung, in der Folge belieferte der Betrieb quasi ganz Österreich mit steirischen Äpfeln. Die Erkrankung von Johann Kahr im Jahr 2002 hatte eine Reduzierung des Geschäftsumfangs und der bewirtschafteten Flächen zur Folge. 2022 war schließlich das letzte Apfeljahr, mit Anfang 2023 trat der Jubilar in den Ruhestand. In dem nun Zeit bleibt, Hobbys nachzugehen: Jägerei, Bogensport, Tontaubensport, Wandern.

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