2. Mai als Baubeginn für Stainzer Hauptplatz

Die verantwortliche Mitarbeiterin Sandrina Schöller mit dem Gemeindevorstand: Johann Goigner, Johann Ninaus, Walter Eichmann, Karl Bohnstingl, Franz Hopfgartner (v.l.)
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  • Die verantwortliche Mitarbeiterin Sandrina Schöller mit dem Gemeindevorstand: Johann Goigner, Johann Ninaus, Walter Eichmann, Karl Bohnstingl, Franz Hopfgartner (v.l.)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„Es ist eine Jahrhundertgeschichte“, listete Bürgermeister Walter Eichmann einige prägnante historische Eckdaten auf. Als vorläufig letzter Meilenstein, so der Ortschef, solle nun die Umgestaltung des Hauptplatzes folgen.
Die Bauschritte im Einzelnen: Begonnen wird Anfang Mai mit der Entwässerung der nordöstlichen Front. Die Hauptfahrbahn kommt als Nächstes an die Reihe, auch hier sollen so wenig verkehrsbedingte Einschränkungen wie möglich erfolgen. Mit der seitlichen Versetzung der Gehsteige im heurigen Herbst werden die Arbeiten im Hauptplatzbereich ab der Höhe Kaufhaus Ulz abgeschlossen sein. Was verbleibt, sind die für Anfang 2018 terminisierten Arbeiten im Bereich des Rathauses und das Baugeschehen in der Bahnhofstraße. Warum Bahnhofstraße? Die Oberflächenentwässerung des Hauptplatzes, einer der aufwändigsten Arbeitsschritte des Vorhabens, muss nach Süden bis zum Rückhaltebecken und weiter bis zum Stainzbach geführt werden.

„Wir haben unzählige Gespräche mit Wirtschaftstreibenden, Hauptplatzbewohnern und Interessenten geführt“, ließ Eichmann wissen, dass der Hauptplatz barrierefrei ausgeführt wird. In der dekorativen Gestaltung und als Verkehrsleitsystem werden Farbasphalt, Stainzer Platten und Farbbetonsteine verwendet. Wobei besser das Wort Begegnungszone verwendet werden sollte, denn die Gestalter setzen auf die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer.

Dem Begriff Bespielung widmete der Bürgermeister breiten Raum. Er meinte damit die Möglichkeit, den Platz in Teilabschnitten oder in seiner Gesamtheit als Veranstaltungsfläche (zB Schilcherlauf, Schilchertage, Dämmerschoppen) zu nutzen. Die technische Infrastruktur hinsichtlich Strom, Beschallung, Lichtgestaltung ist in Lampenreihen vorgesehen. Der bauliche Eingriff im Bereich Unterer Hauptplatz fällt stärker aus, da hier ein Wasserspiel mit Bodendüsen, Baumscheiben, Trinkbrunnen und ein Pflanzbeet für Behaglichkeit sorgen.
Wie schaut es mit den Parkplätzen aus? Der Hauptplatz selbst wird mit ungefähr derselben Zahl an Abstellmöglichkeiten wie jetzt auskommen, durch die Öffnung des Anton-Selak-Weges werden rund achtzig Plätze unmittelbar erschlossen.
Nach der Vorstellung des Projekts hatten die Besucher ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen. Ja, es wird Behindertenparkplätze geben. Nein, es kommt zu keinem Einbahnsystem. Ja, die Blaue Zone wird weiter mit Scheibe gehandhabt. Ja, über eine Lärmbegrenzung kann geredet werden, verantwortlich für die Umsetzung ist aber immer der Veranstalter. Auch die Kosten wurden eingefordert: „Unsere Kostenschätzung beläuft sich auf 3,1 Millionen Euro.“

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