Adventmarkt beim Eckwirt in Stainz

Der Erfolg des Vorjahres ermutigte Eckwirt Wolfgang Krammer, auch heuer einen Adventmarkt auf die Beine zu stellen. Bald fand er Mitstreiter mit ihren Serviceständen, die dem Innenhof ein vorweihnachtliches Gepräge gaben. „Man kann es als adventlichen Marktplatz bezeichnen“, ließ er die Stände im Vierkant aufstellen, in dessen Mitte ein knisterndes Feuer für Stimmung sorgte.
Der umschließende Rahmen bewirkte vor allem eines: Die Besucher kamen sich rasch zu einem Gedankenaustausch näher. „Man trifft hier nette Leute“, empfand Wolfgang Seidler die Atmosphäre als sehr gemütlich. Überhaupt: Der gegenseitige Besuch von Veranstaltungen, so der St. Stefaner, könne nur zum Wohl der Region sein. Die weihnachtliche Stimmung zu genießen war auch die Absicht von Sandra Mörtner. „Vorher waren wir mit Tochter Lena beim Kasperltheater“, wollte sie den Abend in Ruhe ausklingen lassen.
Nichts mit Streicheln, sondern mit Musik hatte Wolfgang Mayrbäurl zu tun. Mayrbäurl? Dahinter versteckt sich der Sohn des legendären „Hias“, der sich im Musikantenstadl bei Karl Moik zu europaweiter Berühmtheit blödelte. Dass etwas von diesem komödiantischen Talent hängengeblieben ist, zeigte „der Hoaza“, der auch für die Befeuerung des Stimmungsfeuers verantwortlich war, bei seinem von Herbert Eberhart und Johann Fabian auf der „Steirischen“ begleiteten Vortrag.
Klarerweise wurde beim Adventmarkt nicht nur mit Musik aufgewartet, mit Keksen, Brezen, Kuchen, Marshmallows, Glühwein und (Kinder)Punsch gab es natürlich auch Handfestes für Nase, Gaumen und Magen.