Als Abschluss wartete auf alle der Andachtsjodler

Willkommensklänge vom Bläserensemble des Musikvereins Stainz
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  • Willkommensklänge vom Bläserensemble des Musikvereins Stainz
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Im Programm hatten die Organisatoren – sieht man von der Begrüßung durch die Bläsergruppe des Musikvereins im Foyer ab – auf großes Blech verzichtet. Es waren die leisen Töne, auf die gesetzt wurde.
Von der Okarina bis zum Dudelsack, der Fundus an Musikinstrumenten der Strunz-Musi bot auch diesmal Grund zum Staunen. Es war schon beeindruckend, mit welcher präzisen Lockerheit Andrea, Manuela und Seppi ans Werk gingen. Im Jahr 2009 feierte das Schwanberger Doppelquartett sein 30-Jahr-Jubiläum, vor fünf Jahren beendete es die musikalische Zusammenarbeit, heuer tauchten Helmut Kometter & Co. unvermittelt aus der Versenkung wieder auf. In alter Frische, kann man anfügen, wie der Auftritt in Stainz zeigte.
Es wäre nicht Peter Nöhrer, hätte er bei seinen Texten nicht auch Nachdenkliches mitgebracht. Etwa das Multikulti um die Krippe mit einzig Josef und Maria als „Dasigen“. „Und mia reg’n uns auf“, hinterfragte er, „wenn mia a Frau mit an Kopftiachl sehg’n.“ Beim Streit eines Ehepaares wegen des gegenseitigen Beschenkens wartete er gemeinsam mit Tochter Paula mit einem echt praktischen Vorschlag auf: „A Scheidung kostet vül mehr ols des teierste Geschenk.“
Dieses Licht zündeten auch die 3. b-Schüler von Fachlehrerin Elisabeth Thomann in ihrer mondän-zynischen Inszenierung der Weihnachtsgeschichte an. Das Zwergerl – von dem sich selbst die Hirten abwandten - soll Gottes Sohn sein? Und dennoch: „Er ist gut geraten“, waren seine Eltern von seiner Erscheinung beeindruckt.

Wo: Refektorium, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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