Workshops mit Claudia Ronegg
Babys sprechen Zwergensprache

Dialog ab dem ersten Lebenstag möglich | Foto: KK

Gut zwanzig Jahre ist es her, dass Priscilla Dunstan, eine australische Opernsängerin, ihr erstes Kind zur Welt brachte. Ihr geschultes Gehör ließ sie recht bald unterschiedliche Laute erkennen, mit denen das Neugeborene auf seine Bedürfnisse aufmerksam machte. Geworden ist daraus die zertifizierte Dunstan-Babysprache, die im Bezirk von Claudia Ronegg vorgestellt wird. Sie übernimmt die Agenden von ihrer Schwester Katharina (Babypause), mit der sie gemeinsam die Ausbildung absolviert hat.
„Kinder entwickeln fünf spezielle Laute“, meint die ausgebildete Elementarpädagogin, dass sich besonders werdende Eltern vorbereiten sollten. Die Bereiche zielen auf die Bedürfnisse Hunger, Bauchweh, Müdigkeit, Unwohlsein und Aufstoßen ab und werden von den Kleinen stets mit denselben Lauten vorgebracht. „Das ist ein angeborener Reflex“, bestätigt Claudia Ronegg, dass sich alle Babys auf der Welt mit denselben Lauten (etwa „Ne“, „Eäh“, „Eh“, „Auw“ oder „Heh“) verständlich machen. Der Vorteil des Erkennens des Grundbedürfnisses liegt auf der Hand: Dem Baby kann punktgenau abgeholfen werden. Nach etwa sechs Monaten bilden sich diese Reflexe zurück.
In Corona-gerechten Workshops zeigt Claudia Ronegg die Anwendungsbereiche der Dunstan-Methode. Wie werden die Laute produziert? Wie erkennt man sie? Wie reagiert man darauf? Diese und weitere Erklärungen sind Inhalt der Workshops, die für 28. Oktober (19-21.30 Uhr, Kulturkeller Stainztal) und 28. November (17.30-20 Uhr, EKIZ Deutschlandsberg) ablaufen werden. Anmeldungen sind unter (0660) 4193122 möglich.

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