Satan’s Gefährten luden in die Festhalle Rassach
Beeindruckende Perchtenmaskenschau

Auch in Ruheposition ganz schön gruselig
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Die Show am Samstag und Sonntag in der Festhalle Rassach vermochte tatsächlich Gusto auf die Perchtenläufe im November und Dezember zu machen. „Es ist die erste diesbezügliche Ausstellung“, verriet Christoph Baumann, Vizeobmann der 2016 gegründeten Perchtengruppe, dass es bei der Schau um Information, Präsentation und Gedankenaustausch zum Thema Perchten ging. Der soziale Touch: Die von Maskenschnitzer David Fuchs im Rahmen der Ausstellung gestaltete Maske wurde zugunsten des beeinträchtigten Nico (7) versteigert.
Bleiben wir bei David Fuchs, der seine Kopfmaske vor den Augen der Besucher entstehen ließ: „Ich verwende Zirbenholz“, gab er an, das jeweilige Motiv vom Besteller vorgegeben zu bekommen. Mit Motorsäge, Flex, Winkelschleifer, Schnitzmesser, Stemmeisen und Holzhammer brachte er den vorgeformten Holzklotz in die gewünschte Form. Vorgeformt deshalb, weil er ansonsten in den zwei Ausstellungstagen nicht fertig geworden wäre.
Die im Dunkeln gehaltene Halle vermittelte viel vom Flair einer Perchtenschau. An den Ständen und Kojen standen Mitglieder bereit, um Masken, Felle und Zubehör zu erklären und über Abläufe zu informieren. „Wir wollen das Brauchtum hochhalten“, gab Michael Pratter von den Ferschtelberg Teifl’n an, das ganze Jahr über mit Ausrüstung und Organisation beschäftigt zu sein.
Und die Besucher? Auf Aufklärung hatte es Petra Weber angelegt. „Wir waren noch nie bei einem Perchtenlauf“, wollte sie Tochter Klara im Vorfeld wissen lassen, dass hinter den Masken ganz normale Menschen stecken.

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