Stützpunkt Rüsthaus Stainz
Bezirksjugendbwerb 2023 des Roten Kreuzes Deutschlandsberg
Acht Teams nahmen am Bezirksjugendbewerb in Stainz teil. In acht Stationen mussten die Jugendlichen ihr Können beweisen. Die besten Teams werden zum Landesbewerb in Weiz entsandt.
„Sie sind unser wichtigstes Kapital“, sprach Bezirksgeschäftsführer Bernd Wippel-Grundauer in höchsten Tönen von den Teilnehmern am Bezirksjugendbewerb am vergangenen Samstag in Stainz. "Dabei gehe es zum einen darum, die Jugendlichen recht früh in den Ablauf einzubeziehen und sie andererseits zeigen zu lassen, was sie bereits können", so der so der Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes.
Das Rüsthaus diente als Anlaufstelle, Stützpunkt und Verpflegungsstation, das Können der jungen Menschen wurde aber auch bei sechs weiteren Stationen abgefragt. Bezirksjugendreferentin Eva-Vita Friedrich hatte einen Bewerbsparcours angelegt, auf dem die Teilnehmer in verschiedenen Situationen ihren Mann stellen mussten.
Sieben Stationen
Zu den Stationen im Einzelnen: Den Auftakt bildete eine angenommene Explosion mit mehreren Verletzten. Die Youngsters hatten die Verunfallten zu versorgen und außerdem – bei starker Rauchentwicklung – einen Ohnmächtigen wiederzubeleben. Nach der vorgegebenen Zeit von zehn Minuten klärten die Bewerter - alles gestandene Rettungssanitäter – in einem Feedback alle Beobachtungen beim Einsatz ab.
Was tun, wenn durch Rauch ein Defibrillator-Einsatz nicht möglich ist? Den Verunfallten aus dem verrauchten Bereich ziehen. In solchen vertraulichen Nachbesprechungen bekamen die Youngsters bei allen Stationen einen Überblick über ihr Verhalten. Das war so im Pavillon an der Engelweingartenstraße, in der es die Verletzung nach einem Reitunfall zu behandeln galt und noch mehr in der Volksschule, wo dreißig Theoriefragen im Multiple Choice-System zu beantworten waren.
Bewertung bei jeder Station
Bei jeder Station wurden die Teams – um eine Basis für die Siegerehrung am Ende der Veranstaltung zu haben – bewertet. Wie behandle ich einen Hitzschlag richtig?, lautete die Frage bei der Open-air-Station auf dem Hauptplatz, während es bei der Rotkreuz-Dienststelle um das Verhalten bei einer Mischintoxikation (überdosierte Einnahme psychotroper Substanzen) ging.
Sehr "blutig" ging es bei der Station im Wirtschaftshof zu, wo ein Verletzter nach einem Unfall mit einem Winkelschleifer auf Hilfe wartete. Relaxen war schließlich im Bahnhofpark angesagt, der letzte Stopp war als Spiele- und Unterhaltungsstation ausgelegt.
Die Siegerehrung
Große Freude über die Urkunden, Medaillen und Pokale herrschte bei den acht teilnehmenden Mannschaften aus den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz bei der Siegerehrung. „Als Rotkreuzjugend seid ihr ja das ganze Jahr über aktiv“, beglückwünschten die Verantwortlichen die Teams zu ihren Leistungen. Das „Zuckerl“: Die besten Mannschaften werden zum Landesbewerb Ende Juni in Weiz entsandt. Groß war die Anerkennung auch bei Bürgermeister Karl Bohnstingl, der aufmerksam das Geschehen verfolgte, den Organisatoren für ihr Engagement dankte und den Jugendlichen zu ihren Leistungen gratulierte.
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