Redaktion

"Brückenbauer" für das LKH Deutschlandsberg dringend gesucht

21. März 2018, 14:27 Uhr

Start am LKH Deutschlandsberg: DGKP Petra Raunjak, Kassierin Maria Skazel Obfrau Ingrid Gady, Teamleiter Manfred Thurner, Prim. Gottfried Filzwieser und Pflegedirekorin Eveline Brandstätter. Nicht mehr dabei ist DGKP Sabine Hergi.
Foto: Lichtblick
hochgeladen von Susanne Veronik

Um die Wartezeiten für Patienten zu erkürzen, hat der "Verein Lichtblick" die Brückenbauer" ins Leben gerufem, also engagierte Menschen, die sich freiwillig im Ambulanzbereich um wartende Patienten kümmern. Weitere Brückenbauer sind herzlich willkommen.

DEUTSCHLANDSBERG. Wartezeiten im Krankenhaus können speziell bei einsamen, älteren Menschen ein verunsicherndes Gefühl auslösen. Wie schön ist es dann, wenn jemand in dieser Zeit beiseite steht und sich der Sorgen annimmt. Dazu gibt es die "Brückenbauer", eine Initiative des Vereines "Lichtblick". Die ehrenamtlichen "Brückenbauer" sind als Gesprächspartner und Informationsgeber im Ambulanzbereich aktiv, nämlich einerseits als Begleiter von wartenden Patienten, andererseits als Stütze und Entlastung für das Krankenhaus-Pflegepersonal. Das steigert nicht nur die Zufriedenheit der Menschen in belastenden Situationen, sondern auch jene der Mitarbeiter in den Ambulanzen. Dieses einzigartige Projekt wird im LKH Klinikum Graz schon seit 2012 erfolgreich durchgeführt und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Engagement aus Menschenliebe

Seit Jahresbeginn 2017 sind die "Brückenbauer" auch im LKH Deutschlandsberg tätig und im März 2018 ist ein Team am LKH Wagna an den Start gegangen.
„Um bei uns tätig sein zu können, muss man keine einschlägige Ausbildung haben. Wichtig sind die Freude an der Kommunikation und eine gewisse Menschenliebe", erläutert Ingrid Gady, Obfrau des Vereines "Lichtblick Steiermark".
Neue "Brückenbauer" sind derzeit am LKH Deutschlandsberg dringend gesucht, wie Teamleiter Manfred Thurner weiß: "Wir sind derzeit rund zwölf 'Brückenbauer' im Team. Doch es ist jeder herzlich willkommen, der Zeit hat und gerne anderen Menschen zuhört und sie dabei mental unterstützt. Schließlich bekommt man viel Energie von den Patienten wieder zurück", so Thurner, der auch gerne als Ansprechperson da ist, wenn es belastend wird. Thuner: "Wenn man nur einen Menschen am Tag zum Lächeln bringt, hat man schon sein Ziel erreicht."

Infos bei Teamleiter Manfred Thurner unter Tel.: 0664/7996481 oder per mail: info@vereinlichtblick.at; Infos: www.vereinlichtblick.at