Erasmus-Schüleraustausch
Célia (14) aus Frankreich zu Gast bei Sophia (15) in Marhof

Célia bekam Besuch von französischen Freunden, hockend rechts vorne Sophia Dunst-Mösenlechner
  • Célia bekam Besuch von französischen Freunden, hockend rechts vorne Sophia Dunst-Mösenlechner
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Ein Erasmus-Schüleraustauschprojekt macht es möglich: Sophia Dunst-Mösenlechner aus Marhof hat für vier Wochen Célia aus Frankreich zu Gast.

Erasmus-Projekte, initiiert und gefördert von der Europäischen Union, dienen dem Austausch von Lehreinrichtungen, Schülern und Studenten innerhalb des EU-Raumes. Seit 2016 gibt es das nach den prominenten Politikerinnen Simone Veil und Johanna Dohnal benannte Austauschprojekt zwischen Österreich und der Région Academique Provence-Alpes-Cȏte D’Azur.

Stainz zu Gast an der Cȏte D’Azur

Zu Ohren kam dieses Projekt auch der Schülerin Sophia Dunst-Mösenlechner aus Marhof. Als eine Fremdsprache hat sie Französisch im Unterricht, ihre Entscheidung, sich mit Frankreich auszutauschen, lag also nicht so fern. „Ich sah es als eine gute Chance, meine Französisch-Kenntnisse zu verbessern“, packte die 15-Jährige Anfang September ihre Koffer, um vier Wochen in Frankreich zu verbringen. Als Einstieg bekamen sie und weitere Teilnehmer vom BORG Deutschlandsberg, BORG Leibnitz und der BIBS Graz (Graz International Bilingual School) die Schönheiten von Nizza präsentiert. Danach ging es aber bereits weiter zu den Gasteltern und in die Schule, denn der Aufenthalt sah den regulären Besuch einer französischen Schule vor.

Französin zu Gast in der Weststeiermark

Nunmehr weilt Célia – wie viele weitere Schülerinnen auch - vom Collège la vallée du Gapeau in Solliès-Pon auf Gegenbesuch in Österreich. Sie wurde mit Sophia im Internat der HIB Liebenau untergebracht und absolviert dort ganz normal den Unterricht. „Die Schulsysteme in Österreich und Frankreich sind sehr unterschiedlich“, musste sich die 14-Jährige an andere Verhältnisse gewöhnen. In Zeiten, die sie nicht in der Schule verbringt, bekommt sie die Steiermark präsentiert. Stainz und die Schilcher Weinstraße waren bereits an der Reihe, Salzburg, Graz und die Südsteiermark werden noch folgen. „Es ist doch anstrengend“, muss sie sich allein mit der deutschen Sprache durchschlagen. Die größte Herausforderung? Der heimische Dialekt.

Kostengünstiger Schüleraustausch

Die Austauschaktion ist durchaus zu empfehlen, denn ein Gutteil der Kosten – etwa Transfers, Eingewöhnungstage, Transporte, Betreuungs- und Schulkosten – werden von der EU übernommen. Was bleibt, ist die Verköstigung der Austauschschüler.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.