Blutspenden in Stainz
Den Hunderter souverän geknackt

Der Einstich wird verbunden

"Auf die Stainzer ist Verlass", kommentierte Koordinator Franz Poscharnik den großen Zuspruch beim Blutspenden in der Mittelschule.

Den Stainzern ein großes Danke: Franz Poscharnik, Koordinator des Blutspendedienstes im Bezirk Deutschlandsberg, war voll des Lobes über den Zuspruch zum Blutspenden am vergangenen Sonntag im Gebäude der Mittelschule. Erstmals nach langer Zeit war für die Freiwilligen das Betreten der Räumlichkeiten auch ohne FFP2-Maske möglich. Das galt auch für das Zusammensitzen nach der Abgabe der Spende bei Wurstsemmel, Kornspitz, Kracherl und Apfel. „Das ist das Mindeste, das wir für die Blutspender tun können“, hatten Franz Poscharnik und Christine Knopper für jedermann auch ein Juteeinkaufssackerl parat.

Unveränderter Ablauf

Der Ablauf hatte sich zu den bisherigen Terminen nicht geändert. Erste Station war die Registrierung, bei der die persönlichen Daten aufgenommen wurden. Mit dem Fragebogen über Erkrankungen, Auslandsreisen oder sonstige Beeinträchtigung ging es zum Tisch von Ärztin Alexandra Knaus, die in einem Gespräch unter vier Augen allfällige Risikoelemente zur Sprache brachte. Nach einem weiteren Abgleich der Daten und der Ausgabe des Blutspendebeutels ging es schließlich zu einer der insgesamt acht Liegen, die als Abnahmestationen dienten. Auch hier – bevor die Nadel angesetzt wurde – eine nochmalige Frage nach dem Namen.

Hygiene großgeschrieben

Man sieht: Vorsicht im Ablauf wird großgeschrieben. Kein Vergleich zu den 1960-er-Jahren, in denen das Blutabnehmen (meist der Kirchgänger) in einem Rotkreuz-Rettungsauto auf dem Schlossplatz erfolgte. Die Obacht ist aber gerechtfertigt, wenn man die Wichtigkeit von Blut als Mittel zur Lebensrettung ansetzt. „Ich komme, wie es sich zeitlich ausgeht“, hatte GemR Karl Harzl bereits rund 15 Blutspenden in seinem Ausweis vermerkt. Zur Routine zählt der Akt auch für Andrea Volk, die es schon auf gut zwanzig Spenden gebracht hat. Das Gegenteil: „Ich wollte es erstmals ausprobieren“, gestand Andreas Reinbacher, Geschäftsführer von „preworks“ in Stainz, von einem Freund angesprochen worden zu sein.

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