Der Kasperl fasst den Würsteldieb

Auf den Sitzen war es nicht auszuhalten

„Seid’s ihr alle da?“, lautete die obligate Begrüßung. „Und die Mamis, Papis, Tanten und Verziehungsberechtigten auch?“ Na klar waren sie, der Vorhang konnte also aufgekasperlt werden. Erste Station der Handlung war der Kasperlhauptplatz, wo Omi immer ihren Marktstand aufbaut. Auch heute, wie Krokodil Rochus erfreut feststellt und sich gleich mit ein paar Würsteln aus dem Staub macht. Allerdings: Lange kann Omi heute nicht bleiben, denn ihre Tiere auf dem Bauernhof brauchen Fressen. „Ich hab‘ Hunger, ich hab‘ Durst, wo bleiben die Körner und die Wurst?“, schallt ihr von Henne, Hahn und Kuh entgegen. Wurst? Man muss halt flexibel sein.
Vor dem Essen hat Kasperl aber noch zwei Abenteuer zu bestehen. Wer ist der Leintuchbeschmierer?, heißt die erste Aufgabe, die er mit Bravour löst, denn Ludwig, ein beseeltes Künstler-Schaf von eigenen Gnaden, das sich reif für höhere Aufgaben hält, lässt sich von den Leintüchern hin zu den Wänden im Schloss des Königs vertreiben. Aber lässt sich der Würsteldieb ebenso schnell finden? Kasperl legt sich auf die Lauer. Und richtig: Nach kurzer Zeit taucht Hund Plisch auf, um ein Würstel aus der Truhe zu stibitzen. Die Geschichte nimmt aber ein gutes Ende, denn Omi verzeiht dem hungrigen Einbrecher und serviert zum allgemeinen Happyend Kirschenstrudel und Kakao.
Ein nächster Schwerpunkt für Kinder, den StainZeit-Managerin Uschi Scherübel in ihrer Begrüßung vorstellte: der Theaterworkshop am 14.-18. Juli (7-9-Jährige) und 21.-25. Juli (10-13-Jährige) im Dachbodentheater.

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