4-Tages-Ausfahrt
Der Laßnitztaler Traktor-Fanclub besuchte den Riesen Samson

Erwartungsvolle Gesichter beim Start auf dem Schilcherland-Parkplatz | Foto: Gerhard Langmann
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  • Erwartungsvolle Gesichter beim Start auf dem Schilcherland-Parkplatz
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Gut vorbereitet ging der Laßnitztaler Traktor-Fanclub auf große Reise in die Obersteiermark und nach Kärnten. In Murau wurde Samson bestaunt, auf der Nockalm Straße der höchste Punkt der Reise passiert und bei der Rehbockhütte auf der Hebalm gab es das letzte Zusammensitzen.

ST.STEFAN/STAINZ. Wie immer bei Ausfahrten des Laßnitztaler Traktor-Fanclubs stand auch bei der 4-Tages-Tour in die Obersteiermark und nach Kärnten das Familiäre im Mittelpunkt. „Wir müssen in geordneter Kolonne fahren“, hieß Obmann Franz Hiden die Mitfahrenden beim Sammelpunkt Schilcherland-Parkplatz in St. Stefan herzlich willkommen. Die Route führte zunächst nach Köflach und weiter in den Salla-Graben, wo beim Steinbruchparkplatz ein erster Stopp für das Frühstück eingelegt wurde. Einen endgültigen Stopp legte dort der Traktor von Hans Umschaden ein, beim Halt auf dem Gaberl war der Fahrer mit seinem Pkw aber wieder mit dabei.

Nach der Durchfahrt in Oberwölz und St. Peter am Kammersberg checkte die Reisegruppe in Murau beim „Bärenwirt“ für die Übernachtung ein. Davor machten die Mitfahrenden einen Sprung zum Samson-Haus, wo sie von Alfred Baltzer, dem Kommandanten der Bürgergarde Murau, empfangen wurden. Gleich neben ihren Traktoren nahmen die Fahrer und Beifahrerinnen die von Chefkoch Anton Possert zubereitete Eierspeise mit Schinken, Zwiebeln und Gebäck ein.

Zu Besuch bei Samson

Recht früh los ging es am Freitag zum Samson-Haus, wo Alfred Baltzer Wissenswertes über die Geschichte von Murau und eines ihrer Wahrzeichen, den Riesen Samson, erzählte. Bereits in der Jungsteinzeit war das Gebiet Murau besiedelt, im Mittelalter war die an einer Handelsstraße gelegene Stadt prosperiert. Wesentlich für den Aufstieg war Anna Neumann, die als „Herrin von Murau“ entscheidende Impulse setzte. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts bildet der Tourismus im Sommer und im Winter eine wichtige Einnahmequelle. Heute präsentiert sich die Stadt an der Mur als selbstbewusster Ort mit rund 27.000 Menschen. Bodenständigkeit beweist Murau mit ihren alljährlichen Samson-Umzügen im August.

Mitglieder der Bürgergarde tragen die 5 Meter hohe und 75 kg schwere Figur in festlicher Formation durch die Stadt. Trotz der faszinierenden Geschichte setzte der Club mit der Fahrt über den Kreischberg und dem Besuch des Holzmuseums in St. Ruprecht mit seiner beeindruckenden Dachgaube und seinen interessanten Exponaten die Reise fort. Am Abend kehrte die Runde zur Nachtruhe im Haus Raufner in der Innerkrems ein.

Über die Nockalm-Straße

Tags darauf ging es über die Zechner-Alm und die Nockalm-Straße (höchster Punkt 2.042 Meter) zur Glockenhütte in Reichenau mit ihrem herrlichen Weitblick. Als kulinarischer Glückstreffer erwies sich der Gasthof Hochsteinerin Glödnitz als Nachtquartier, denn Tom Yum Gung, eine ausgewiesene Meisterin ihres Fachs, zauberte ein delikates, würziges Menü auf den Tisch. Dennoch: Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, die Reise nach Gurk mit Besichtigung des Doms stand auf dem Programm. Nach dem Kerzerl anzünden ging es weiter nach Straßburg und zur Brauerei Hirt.

Auf dem Weg zum Klippitztörl machte die Reisegruppe Halt, um sich von „Frontfrau“ Franziska Hiden kulinarisch verwöhnen zu lassen. Derart gestärkt führte der Weg weiter nach Twimberg, Preitenegg und zu den Klugliften auf der Hebalm. Bei der Rehbockhütte gab es noch ein abschließendes Zusammensitzen, bei dem sich Obmann Franz Hiden für die Kollegialität, die Disziplin und den Zusammenhalt bedankte. „Die Mitbringsel haben viel zum Gelingen der Ausfahrt beigetragen“, sprach er die Großzügigkeit der Mitfahrenden an. Stichwort Mitbringsel: Bei der Abfahrt in St. Stefan hatte sich Fini Hausmann mit zwei Stück Original Guglhupf eingestellt.

Erwartungsvolle Gesichter beim Start auf dem Schilcherland-Parkplatz | Foto: Gerhard Langmann
Die schönste Reise beginnt mit einem ersten Einbiegen | Foto: Gerhard Langmann
Der Kraftlackel ist knapp sechs Meter groß und 75 kg schwer | Foto: Alfred Baltzer
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