Hochbetrieb im Postverteilungszentrum Stainz

Die Postzusteller vor den Vorhang!

Man kommt nicht umhin, großen Respekt vor den Leistungen der Postzusteller in der von der Coronakrise so gebeutelten Zeit zu haben. Unermüdlich bringen sie Poststücke, Zeitungen und Werbeschriften an die Tür, zahlen Geldbeträge aus und liefern Pakete beim Empfänger ab. Und wenn ein Postzusteller meinte, nur seine normale Pflicht zu erfüllen, so sei ihm gesagt, dass es im gleichen Umfang normal ist, dafür ein ehrliches Danke zu deponieren.
Etwas zur Struktur in Stainz: Das von Renate Wippel geleitete Postverteilungszentrum im Gewerbepark nimmt den gesamten aus Graz angelieferten Umfang an Postsendungen und Paketen entgegen. In der Folge werden diese Lieferungen der Postleitzahlen 8510 (Stainz) und 8511 (St. Stefan) den für die entsprechenden Gebiete zuständigen Postzustellern zur Auslieferung zugeteilt. Recht zeitig in der Früh machen sich diese Zusteller in ihren gelben Postautos auf den Weg zu ihren Kunden. Der Spruch, dass die Post jedem etwas bringt, erlangt damit seine Gültigkeit.
Der aktuellen Situation stellten sich die Zusteller mit einer Reihe von Vorsichtsmaßnahmen. Die wichtigste davon ist wohl der kontaktlose Umgang mit den Kunden, der auch bei Nachnahmesendungen und Bargeldauszahlungen (erfolgt über ein Kuvert) zur Anwendung kommt. Natürlich werden die Abstandsregel und die Pflicht zum Händewaschen eingehalten, bei Bedarf liegen Gummihandschuhe, Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel parat. Eine interne Maßnahme: Die Belegschaft wurde in Teams eingeteilt, die zeitversetzt zu arbeiten beginnen und so nicht aufeinandertreffen. Damit soll eine allfällige Infektion nicht auf die gesamte Mannschaft überspringen können. Der Erfolg liegt auf der Hand: Auch in der Corona-Zeit, die eine Zunahme an Paketen mit sich brachte, wurde jede Postsendung verlässlich an den Mann gebracht.