Die Rassacher Senioren zog es zum Bier

- Keine Angst, das Bier kommt bald
- Foto: Horst Kneißl
- hochgeladen von Gerhard Langmann
107 Teilnehmer machten den Ausflug zur Brauerei Hirt in Kärnten mit.
Vom GKB-Parkplatz nahmen die beiden Buslenker Johann Kinasz und Alfred Primus Fahrt auf in Richtung Kärnten. Über Bad St. Leonhard und Klippitztörl erreichte die Karawane schließlich Micheldorf nahe Friesach, wo in der dem Heiligen Veit geweihten Kirche eine gemeinsame Messe gefeiert wurde. Den Priester hatten die Rassacher in der Person von Pfarrer Anton Rindler gleich selber mitgebracht.
Nach dem Mittagessen im Brauereikeller absolvierten die Senioren in zwei Gruppen ihre Führung durch das Brauereiareal. Die beiden Braumeister Alfred Leschanz und Wolfgang Wieser nahmen sich ausreichend Zeit, die komplexen Zusammenhänge zu erklären. Seit 1846 ist die Brauerei in Familienbesitz, derzeit leiten die Eigentümer Klaus Möller und Nikolaus Riegler als Geschäftsführer den Betrieb. „Wir heben uns deutlich von anderen Brauereien ab“, führte die beiden Guides aus, dass die Biere im traditionellen, aber aufwändigen Zwei-Tank-Gärverfahren hergestellt werden. Anstatt das Bier durch Pasteurisierung künstlich haltbar zu machen, wird in Micheldorf im Kieselgur- und Schichtenfilter kalt gefiltert. „Damit“, so die beiden Braumeister, „bleiben die Geschmackskomponenten in hohem Ausmaß erhalten.“
Das verwendete Bergquellwasser stammt aus Quellen direkt gegenüber der Brauerei Hirt, dank seiner geringen Härtegrade kann es direkt zum Brauen verwendet werden. Frage an die Rassacher Senioren: Wie viel Bier trinkt ein durchschnittlicher Österreicher? Exakt 107 Liter, damit liegt er im Weltvergleich hinter Tschechien (145 Liter) an zweiter Stelle.
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