Kindergemeinderat Stainz
Die Wahl fiel auf Florian Kümmel und Violeta Messner

Sie werden künftig - aus jugendlicher Sicht - die Gemeinde Stainz gestalten
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

In einer geheimen Wahl wurde der Kinderbürgermeister gewählt: Bei den Mädchen hatte Violeta Messner, bei den Burschen Florian Kümmel die Nase vorne. Angelobt wird der Kindergemeinderat am 25. November im Refektorium Stainz.

Nach einigen Workshops in der Vergangenheit kam dem Treffen am vergangenen Donnerstag in der „Hofer Mühle“ ein entscheidender Charakter zu. Es ging um nichts Geringeres als die Wahl des Kinderbürgermeisters und der Kinderbürgermeisterin. Moderiert wurde der Nachmittag von Tanja Felkitsch von der Landentwicklung Steiermark, im Stainzer Begleitteam fanden sich Beatrice Saurer (ÖVP), Günther Fließer (AfS), Friedrich Scheer (FPÖ) und Petra Rainer (SPÖ). Die Wahl wurde von Bürgermeister Walter Eichmann geleitet.

Besuch im Gemeindeamt

Ihm oblag es auch, den Kindern bei ihrem Besuch im Gemeindeamt die Aufgaben eines Bürgermeisters näherzubringen. Die Entstehungsgeschichte von „Stawiz“, das Leben von Erzherzog Johann und die Museen im Schloss durften dabei ebenso wenig fehlen wie die täglichen Aufgaben, der Kontakt zur Bevölkerung und die langfristige Ausrichtung der Gemeinde. Gerne stand Walter Eichmann auch Rede und Antwort bei den Fragen der wissbegierigen Schüler. Auch ein Punkt: Er nahm einen Wunschkatalog der Kindergemeinderatskandidaten entgegen.

Vorbereitungen zur Wahl

Wieder in der „Hofer Mühle“ stellten sich die Bürgermeister in spe ihrem Forum vor. Warum sollte ich gewählt werden?, lautete die alles entscheidende Frage. An Punkten gab es da genug zu hören, die Palette erstreckte sich vom Schulsystem, der Umwelt, dem Müll und der Freizeit bis zu Aussagen wie Geld für wichtige Anliegen einsetzen und nichts versprechen, was man nicht halten kann. Die Relativierung von Tanja Felkitsch: „Nicht vergessen, die Entscheidungen werden gemeinsam getroffen.“

In geheimer Wahl

Die Moderatorin leuchtete in der Folge die Grundsätze der Wahl aus. Und sie erklärte, was den Begriffen unmittelbar, geheim, persönlich, gleich & fair, allgemein und frei innewohnt. Kann man sich auch selber wählen? Ja. Welche Mehrheit entscheidet? Die an Stimmen. Was passiert bei Stimmengleichheit? Es kommt zu einer Stichwahl. Die Theorie wurde anschließend in die Praxis umgesetzt. Bürgermeister Walter Eichmann gab den Wahlvorsitzenden, Beatrice Saurer und Fünther Fließer die Wahlhelferinnen. Fein säuberlich wurde jeder der 16 Stimmberechtigten registriert und mit einem Stimmzettel ausgestattet. Gewählt wurde hinter einem Paravent, das Kuvert mit dem Stimmzettel landete in der Wahlurne. Eine Pattsituation gab es bei den Stellvertretern, die bei den Mädchen mit einer Stichwahl, bei den Burschen mit einem Schnick-Schnack-Schnuck gelöst wurde. Ebenfalls zum Wahlgeschehen zählte die Kür des Logos: Hier wurde der Entwurf von Marie Masser ausgewählt.

Angelobung am 25. November

Die Sieger und künftigen Sprecher des Kindergemeinderats: Kinderbürgermeister Florian Kümmel, Kinderbürgermeisterin Violeta Messner, Vizebürgermeister Alexander Hemmer und Vizebürgermeisterin Sophie Koller. Wie bei allen anderen Kindergemeinderäten auch erfolgt die Angelobung im Rahmen der konstituierenden Sitzung am 25. November im Refektorium des Schlosses Stainz.

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