Brand im Heizwerk
Drei Wehren probten den Ernstfall in Schamberg

Meldung an ABI Wolfgang Fellner
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Im Zuge der anberaumten Jahresabschlussübung, welche von der FF Schamberg am Samstag, dem 29. Oktober ausgerichtet wurde, stand ein Brand im Heizwerk Schamberg, sowie der Bergung von zwei vermissten Personen auf den Übungsplan.

FRAUENTAL/SCHAMBERG: Seitens der Gemeinde stellten sich Bgm.Bernd Hermann, Gemeindekassier Michael Nebel,  GemeinderätInnen, sowie auch EBR Franz Herg als interessierte Beobachter ein. Vom Bereichsfeuerwehrverband war ABI und Kommandant der FF Schamberg Wolfgang Fellner in dieser Übung mitintegriert, wobei BM Franz Edegger als Einsatzleiter fungierte.

Mit schweren Atemschutz rückten die Atemschutzträger der drei Wehren an, um die Personen im Heizwerk und im Hackschnitzelbunker zu bergen, während eine Zubringleitung durch die FF Freidorf und der FF Frauental von nahegelegenen Greger-Teich als zweite Versorgungssäule zum Hydranten aufgebaut wurde.

Ebenso begann die FF Freidorf das Heuwehrgerät in Einsatzstellung zu bringen, um im Ernstfall die gelagerten Hackschnitzel mit eingeführten Sonden die heiße Luft abzusaugen bzw. bei Bedarf auch Wasser  einzubringen.

Nach der Übung zog ABI Wolfgang Fellner eine durchaus zufriedene Bilanz, wobei auch der eingesetzte TLF der FF Frauental einen wichtigen Beitrag in der Wasserversorgung leistete, da die Druckkapazität der Hydranten verbesserungswürdig sei. Im Ernstfall stehen in Schamberg noch zwei Teiche und ein Wasserbehälter in nahe des Rüsthauses zur Verfügung, wobei aber bei einer  längeren Trockenheit eine verminderte Wassermenge zu beachten ist.
Auch die Atemschutztrupps der örtlichen Wehren haben die Übung professionell gemeistert.
Bgm.Bernd Hermann dankte den Wehren für ihre Einsätze und für das Abkommen mit der BTF Porzellanfabrik und wünschte weiterhin unfallfreie Einsätze.
Anschließend bot sich die Gelegenheit das Heizwerk zu besichtigen. LM Johann Edegger verwies im Jahre 2019 auf eine 3-monatige Bauzeit des Werkes, das bereits in der Heizsaison desselben Jahres eingesetzt werden konnte. Für die Wärmeerzeugung stehen zwei Öfen mit einer Gesamtleistung von 300 KW zur Verfügung. Derzeit werden zwölf Objekte, darunter auch der Buschenschank Fellner mit Nahwärme beliefert.

Feuerwehrjugend setzt Zeichen für den Klimaschutz

Anschließend stand noch eine Baumpflanzung mit der Feuerwehrjugend auf dem Programm. Der Klimaschutz wurde übrigens zum Schwerpunkt der diesjährigen Feuerwehrjugend-Woche erklärt. Damit möchte die Feuerwehrjugend Österreich auf nachhaltige Maßnahmen zum Klimaschutz hinweisen, ein Zeichen setzen und die Vorbildwirkung der Feuerwehr nutzen, um die breite Öffentlichkeit zum Handeln  motivieren. Durch die großzügige Spende von Ahornbäumen durch die steirischen Landesforstgärten konnte somit das Nachhaltigkeitsprojekt der Feuerwehrjugend als Zeichen zum Schutz des Klimas auch in Schamberg umgesetzt werden.
Im Rüsthaus wurde nach der Übung zu einer Jause und zu Getränken eingeladen.

Text u Fotos : Josef Strohmeier

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