Festakt zur Feier der BORG-Unterstufe

"Ein Traum ist in Erfüllung gegangen"

Im Jahr 2020 starteten die Pioniere der AHS-Unterstufe Deutschlandsberg in ihr erstes Schuljahr. Seit September dieses Jahres ist es nun fix: Das BORG Deutschlandsberg hat jetzt seine eigene Unterstufe. Zur Feier des neuen "BG/BORG" fand ein großer Festakt im Bundesschulzentrum statt. 

DEUTSCHLANDSBERG. Tolle Darbietungen der Schülerinnen und Schüler, Ansprachen von Hausherrin Direktorin Gerda Lichtberger und Ehrengästen wie Bildungsminister Martin Polaschek, Bildungslandesrat Werner Amon oder Bgm. Josef Wallner und eine bis auf den letzten Sitzplatz gefüllte Aula des Bundesschulzentrums: Der Festakt des BG/BORG Deutschlandsberg zeigte, mit welchem Optimismus man das neue Bildungsangebot in der Bezirkshauptstadt begrüßt.

"Danke für die Zusammenarbeit und die freundschaftliche Aufnahme", bedankte sich Direktorin Lichtberger bei Monika Kiklin, der Direktorin des MS 2 Deutschlandsberg, in der die Unterstufe bisher untergebracht war. Dank gelte auch Renate Oswald, der Direktorin des BG Rein. 

Eine Notwendigkeit

Warum braucht es eine gymnasiale Langform im Bezirk? "Die Frage ist leicht beantwortet. Wir haben in den letzten Jahren immer rund 60 Schülerinnen und Schüler aus dem Bezirk 'verloren', weil sie entweder an das Gymnasium nach Leibnitz oder an ein Gymnasium in Graz gegangen sind", erklärte Landesrat Amon.

"Jetzt haben wir eine gymnasiale Unterstufe, ein Traum ist in Erfüllung gegangen", schwärmte Bgm. Wallner. Trotzdem sprach er von einem "Zwischenziel", denn weiters strebt man die Sanierung des Bundesschulzentrums an, das bereits 40 Jahre alt ist. Man will ein Bundesschulzentrum (BSZ), das seinem Namen gerecht wird, indem auch wirklich alle Bundesschulen hier untergebracht sind. "Es wäre schön, wenn wir auch alle Klassen der HTL Bulme in das BSZ bringen könnten", so der Bürgermeister. 

Wichtiger Schritt für die Bildungslandschaft

Laut Bildungsminister Polaschek konnte mit der Gründung des BG Deutschlandsberg ein weiterer wichtiger Schritt für die Bildungslandschaft in Deutschlandsberg als Ergänzung zu den bisherigen Mittelschulen gesetzt werden. "Eine solche Entscheidung beruht darauf, ob sich zeigt, dass eine solche Schule gebraucht wird und dass sie Erfolg hat. Beides wurde eindeutig bestätigt", führte Polaschek aus. 

"Wir brauchen weitere Investitionen in das BSZ und damit in den Standort hier in der Region. Zukünftig sollen alle Klassen AHS, die momentan noch in der MS 2 untergebracht sind, im BSZ untergebracht werden. Das heißt, wir werden das Gebäude nicht nur sanieren - wie bisher angedacht - sondern es auch entsprechend erweitern."
Bildungsminister Martin Polaschek

Die Vorbereitungen für eine Erweiterung des Gebäudes des Bundesschulzentrums seien bereits in die Wege geleitet worden.

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