Eine Wallfahrt zum Wiesbeten

Die Wallfahrer beim Wiesbeten. | Foto: KK
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PREDING/WIES. Pilgerer, aus Tobisegg, Tobisberg, Preding und der Umgebung haben sich zum Wiesbeten aufgemacht. Trotz heißem Wetter machte sich am 24. Juni eine Schar Gläubige auf den Weg, um ihre Bitten und Anliegen Gott näher zu bringen und pilgerten nach Wies zur Kirche des Gegeißelten Heilands.
Pfarrer Karl Stiegelbauer gab den Pilgerern beim Woakapeterkreuz in Tobisberg den Segen, für den fast 30 km langen Fußmarsch nach Wies.

Neue Vorbeterin

Das Vorbeten übernahm heuer das erste Mal Margarethe Fruhmann aus Tobisegg.
Der Weg führt über Wetzelsdorf, Mettersdorf, Kraubath, Groß St. Florian, Hassreit, St. Martin bis hin nach Wies. Am Wahlfahrerweg gab es einige Labestationen hierfür möchten wir den Familien für Getränke und Kost danke sagen. Der Dank ist allen Pilgern ein großes Anliegen.
Unterwegs konnten wir mit Entsetzen feststellen wie das Unwetter einen Tag zuvor in Wetzelsdorf, Mettersdorf und Kraubath gewütet hat. Von umgerissenen Bäumen, zerstörten Stromleitungen und abgedeckten Hausdächern erschüttert sahen alle Pilger das wir Gott umso mehr um seinen Schutz bitten müssen. Wir sollten uns glücklich schätzen das uns dieses Unwetter nicht getroffen hat.
Beim Gasthaus Schnattl in Groß St. Florian und beim Karpfenwirt in St. Martin konnten die Pilgerer sich stärken.

Es zahlt sich aus

Aber alle Anstrengungen, Mühen und schmerzenden Füße sind vergessen, wenn die ganze Pilgerguppe mehr oder weniger wohlbehalten vor den Türen der Kirche in Wies steht.
Mit Getränken und einem Eberrautezweig sowie Papierrollen, auf denen geschrieben stand für was diese Pflanze früher genutzt worden ist und auch heute auch noch verwendet wird, so begrüßten uns der Pfarrgemeinderat von Wies und der Pfarrer Stieglbauer. Gemeinsam mit dem Pfarrer und den Wiesern feierten wir die Vorabendmesse.

Pilgern Einst und Jetzt

Zu früheren Zeiten machten sich sehr große Pilgerscharen von Tobisberg auf nach Wies, um dort die Nacht zu verbringen um den Herz Jesu Sonntag zu feiern. Mit einer Beichte am Sonntagmorgen und dem gemeinsamen Gottesdienst zu dem Familienangehörigen nachkamen wurde dieser Tag begangen.

von Sylvia Zechner

Die Wallfahrer beim Wiesbeten. | Foto: KK
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