Corona-Maßnahmen bei der Feuerwehr Stainz

Einsatzbereitschaft ist gesichert

„Oberstes Gebot ist die Einsatzbereitschaft“, gibt Kommandant Anton Schmidt ein klares Versprechen an die Bevölkerung ab. Allerdings: Ohne Vorsichtsmaßnahmen geht es auch bei der Feuerwehr Stainz nicht ab. „Wir haben drei Züge gebildet“, informiert er, dass die Aktivmannschaft von sechzig Mann in drei Einsatzgruppen zu je zwanzig unterteilt worden ist. Dabei wird geachtet, dass die einzelnen Gruppen keinen Kontakt zueinander haben. Die Bereitschaft der von den Zugskommandanten Robert Eibl, Wolfgang Gaich und Norbert Harb geführten Gruppen geht jeweils über eine Woche, danach kommt die nächste Gruppe an die Reihe. „Die Alarmierung erfolgt über den Landesfeuerwehrverband“, schränkt ABI Anton Schmidt ein, dass bei Großeinsätzen wie etwa Menschenrettung alle Kameraden herangezogen werden.
Auf der Ebene der sozialen Kontakte unterliegt die Feuerwehr denselben Bestimmungen wie alle Bürger. Soll heißen: Veranstaltungen (etwa der Florianisonntag Anfang Mai), Schulungen, Sitzungen, Übungen, Kurse usw. finden bis auf weiteres nicht statt. Wenn es etwas zu besprechen gibt, dienen Telefon, Skype oder Whatsapp als verbindendes Medium. Und klar: Auch die Abstandsregeln finden ihre konsequente Anwendung. Ebenfalls geachtet wird auf eine ausreichende Desinfektion, neben dem Rüsthaus sind zwei Löschfahrzeuge mit Seifenspendern und Einweghandschuhen ausgerüstet.
Was passiert im Einsatz? „Privat- und Einsatzkleidung sind getrennt abzulegen“, gibt Anton Schmidt eine klare Linie vor. Wichtig für den Einsatz: Das Visier des Helms ist generell herunterzuklappen. Wie sich das mit dem Abstand ausgehen soll, ist sich der Kommandant nicht ganz sicher. Knapp fällt auch die Ausrüstung mit Atemschutzmasken aus: „Unser Vollatemschutz bietet jedenfalls eine absolute Absicherung.“