Feierliche Palmweihe in der Pfarrkirche Stainz
Szenische Nachzeichnung der Leidensgeschichte Christi von Ministranten und Volksschulkindern.
„Viele haben sich lange vorbereitet“, hieß Pfarrer Franz Neumüller nach dem festlichen Einzug die Gottesdienstbesucher - besonders die Mitglieder der Landjugend Rassach-Georgsberg mit ihrem acht Meter langen Palmbuschen - willkommen. „Das Volk rief ihm damals ein Hosanna zu“, mahnte er, auch am Karfreitag noch zu Jesus zu stehen und sich auf ihn einzulassen. In einem Rundgang durch die Kirche segnete der Pfarrherr die mitgebrachten Palmbuschen.
Von der Eselin, auf der Jesus in die Stadt ritt und der Erfüllung der Prophezeiungen, dass der König komme, war im Evangelium von Altpfarrer Alois Greiner zu hören. „Wir huldigen dir“, stimmte Kantor Franz Hebenstreit die Kyrie-Rufe an, bevor Anni Krasser in der Lesung vom Wunsch sprach, das Wort Gottes zu hören und Schmähungen zu überdauern.
In einem einprägsam-stimmungsvollen Zwiegespräch trugen Kinder der Volksschulen Marhof, Rassach und Stainz unter der Leitung von Religionslehrerin Brigitte Reinbacher und die Ministranten unter der Regie von Pastoralassistenten Markus Kraxner die Stationen der Leidensgeschichte Christi vor. „Die Leute sagen, er ist ein großer Prophet“, kamen die Ministranten auf den Einzug in Jerusalem zu reden. Sie sprachen ebenso Verrat durch Judas, Feier des letzten Abendmahls und Kreuzestod an. „Sie sehen, sie schweigen, sie denken daran, er hat es für uns getan“, lieferten die Volksschulkinder die Melodie dazu, um schließlich zu frohlocken: „Wir danken, wir feiern, wir stehen dazu, er lebt, glaube auch du!“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.