Schwerarbeit für die Feuerwehr

Fetzenmarkt in der Festhalle Rassach

Viel Arbeit für die Feuerwehr Rassach: Zunächst sammelte sie, dann sortierte sie und schließlich verkaufte sie die Altwaren in der Festhalle und im Freigelände.

Bereits zum Fixpunkt im Jahr zählt für die Freiwillige Feuerwehr Rassach der Fetzenmarkt Ende April in der Festhalle. Auch heuer konnten sich HBI Ernst Ninaus und seine Mannschaft über mangelnde Arbeit nicht beklagen. In dichten Reihen warteten die Käufer, um frühmorgens in die Halle eingelassen zu werden. Für die Kameraden war zu diesem Zeitpunkt die Hälfte der Arbeit bereits erledigt. Mit Traktoren, Kleinlastern und Pritschenwagen hatten sie den Ortsteil abgeklappert, um die am Straßenrand gelagerten Utensilien aufzusammeln und zur Halle zu bringen. Dort wurden die Stücke sortiert und nach Bereichen getrennt auf die Verkaufstische aufgeteilt. Der Blick in die Runde zeigte: Wieder war es der Feuerwehr gelungen, ein ansprechendes Sortiment auf die Beine zu stellen. Die wertlosen Dinge waren zu diesem Zeitpunkt bereits aussortiert und für die Müllabfuhr bereitgestellt worden.

Klare Organisationsstruktur

Die FF-Crew kann mittlerweile als routiniertes Verkaufsteam bezeichnet werden. Klar wollte jeder Käufer einen Spottpreis zahlen, die Verkäufer hielten aber kräftig dagegen, um möglichst viel für die Feuerwehrkasse einzuspielen. Schließlich macht der Fetzenmarkt einen gewichtigen Teil in der alljährlichen Kassengebarung aus. Verkauft wurde in der Festhalle und auf dem Parkplatz im Freien, wo die sperrigen Güter gelagert waren. Die zufriedenen Gesichter zeigten, dass so manches unscheinbar aussehende Gerät doch einen neuen Käufer fand. Ein Wort zur Klientel: Leidenschaftliche Sammler aus der Steiermark waren genauso zu sehen wie ausländische Gäste. Zufriedenes Fazit am frühen Nachmittag: Der Einsatz hat sich einmal mehr gelohnt.