Kameradschaftsbund Stainz gratulierte.

Franz Hebenstreit ist ein Achtziger

Die Corona-Bestimmungen ließen Hausbesuche bisher nicht zu. So nutzte der Vorstand des ÖKB Stainz die erste Ausschusssitzung im heurigen Jahr zu einer Gratulation an den langjährigen Pressereferenten Franz Hebenstreit. Im Kreis der Vorstandskollegen überbrachten Obmann August Adam und Bezirksobmann-Stv. Vizebürgermeister Franz Hopfgartner dem Jubilar herzliche Glückwünsche. Zuallererst aber gedachten die Mitglieder des kürzlich verstorbenen Pfarrers a.D. Ehrendomherr Lorenz Möstl.
„Ein Billett haben wir dir bereits zukommen lassen“, wollte Obmann August Adam den Geburtstag keineswegs verstreichen lassen, ohne persönlich zu gratulieren. Er bedankte sich für die stete Bereitschaft zur Mitarbeit im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. „Wir hoffen, du bist weiterhin für uns da“, überreichte er dem Jubilar einen Schilcherlandkarton. Seinen Dank brachte auch Vizeobmann Franz Hopfgartner ein. „Du gestaltest viele unserer Feiern mit“, sprach er die Rolle von Franz Hebenstreit als Leiter von Wortgottesfeiern an, von der auch der Ortsverband Stainz profitiere. Auch er gratulierte aufrichtig zum runden Geburtstag.

Engagement für die Allgemeinheit

Franz Hebenstreit ist ein Mensch, der seine Fähigkeiten auf vielerlei Art der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. So ist er aktives Mitglied und Pressereferent in der Chorgemeinschaft, die er zehn Jahre als Obmann führte. Wenn der Kirchenchor ruft, ist er auch dort mit seiner Bassstimme gerne zur Stelle. Die Positionen als Leiter von Wortgottesfeiern und Kantor in der Pfarre Stainz wurden schon angesprochen, der Jubilar ist aber auch bei Begräbnissen oder als Vorbeter im Einsatz. Zudem ist er Vorstandsmitglied und Pressebeauftragter der Katholischen Männerbewegung Deutschlandsberg. Zwei Funktionen, die er auch im Seniorenbund Stainz bekleidet.
Das vielfache Engagement im öffentlichen Bereich wird mitgetragen vom großen Verständnis und einer sehr ähnlichen Einstellung von Ehefrau Margareta für Belange der Allgemeinheit. 1972 gaben sich die beiden das Ja-Wort, das mit den Kindern Andreas, Gabriele und Florian seine Erfüllung fand. Mit knapp einem Dutzend Enkelkindern entwickelte sich die Gemeinschaft zu einer Großfamilie.
Noch ein Blick auf den beruflichen Lebensweg von Franz Hebenstreit. Er studierte – für einen Bauernsohn in der damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit – an der Universität für Bodenkultur in Wien und schloss das Studium mit dem Titel Diplomingenieur ab. Seine Nähe zur Landwirtschaft blieb: Von 1971 bis 2000 wirkte er als Professor an der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz.