Schloss Stainz im Grün-Modus
"Gartenfreuden" und ein kleines Jubiläum

Ein Begrüßungsschluckerl
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Am vergangenen Wochenende fanden im Schloss Stainz wieder die "Gartenfreuden" mit etlichen Ausstellern statt.

STAINZ. "Wir danken, dass Sie wieder nach Stainz gekommen sind", bezeichnete Bürgermeister Walter Eichmann im Beisein etlicher Gemeinderäte die Ausstellung "Gartenfreuden" als Erfolgsgeschichte. Er bedankte sich für die aufrechte Partnerschaft und wünschte, dass sich alle Besucherinnen und Besucher wohlfühlen mögen. "Wir sind jetzt fünf Jahre da", gaben das Organisationsduo Angelika Stiotta und Andreas Rottensteiner zu Protokoll, die Location Stainz wie ein "nach Hause kommen" zu empfinden. Auch heuer konnte mit über 100 Ausstellern ein umfassendes Angebot auf die Beine gestellt werden.

Angebot auf vier Ebenen

Die Schau von Freitag bis Sonntag verteilte sich auf die räumlichen Ebenen Innenhof, Refektorium, Schlosskeller und – Blick auf Stainz integriert – Terrasse, die mit einem schier unerschöpflichen Angebot an Floristik, Pflanzen, Gartengestaltung, Möbel, Kunst und Design mit allen nur möglichen Werkstoffen aufwarteten. Das Wandern von einem Stand zum anderen erwies sich als ungetrübtes Vergnügen in Grün. "Man muss sich halt ein bisschen Zeit nehmen", empfand es Roswitha Gruber aus Rosental als Vorteil, sich über neue Züchtungen fachlich informieren zu können. Und die gab es – Beispiel: neue Feigen, die auch für unsere Breiten geeignet sind – zuhauf. Was einen Rundgang abrundete? Der Halt bei den eingebetteten kulinarischen Oasen mit ihren regionalen Schmankerln.

Auch Neuzüchtungen zu sehen

Das Gegenstück zu Stainz sind die "Gartenfreuden" auf der Burg Perchtoldsdorf, die Ende April/Anfang Mai von denselben Veranstalter:innen auf die Beine gestellt wurden. Das Angebot ist vergleichbar, die niederösterreichische Ausstellung hatte aber das Pech, wegen Corona zwei Jahre pausieren zu müssen.
Pro Ebene soll abschließend ein Aussteller zu Wort kommen. "Neu ist bei uns das Upcyclen von Altteilen", verriet Josef Hofeneder aus dem bayerischen Mögling, dass Metall mit Edelrost sein bevorzugtes Material darstellt. Als Beispiele zeigte er auf die auf der Terrasse fein säuberlich platzierten Metallblumen, eine Feuerstelle und einen Drei-Bein-Grill. Wie die Jahre davor hatte die Blütenmacher-Gärtnerei Höller aus Stainz Aufstellung in unmittelbarer Nähe zum Innenhofeingang genommen. "Wir wollen in der Region Präsenz zeigen", begründete "Zitrusdoktor" Alwin Taucher die Zielsetzung des Engagements. Nicht nur als "Gartenfreuden"-Kreation zu sehen: ein Garten mit Gurken, Tomaten, Paprika und Basilikum im Miniformat.

Auf ein Wiedersehen 2023

Im Refektorium hatte Christoph Eckel aus Wien mit seinen Büchern Aufstellung genommen. In erster Linie umfasste die Kollektion die Bereiche Garten, Gartengestaltung und Zierpflanzen, er hatte aber auch Kinder-, Kochbücher, Rezepte, Zubereitungstipps und Reisebücher in seinem Fundus. Wieder zurück in die Region: Im Schlosskeller war der Marmeladenladen Berger aus Bad Gams zu finden. "Daheim haben wir auch Honige", hatte Josef Berger zum Stand Säfte, Sirupe, Chutneys, Gelees und Fruchtaufstriche mitgebracht. "Die gibt es in der gehobenen Hotellerie", hielt er stolz seine Frühstücksmarmelade im Glas in die Höhe. Da kann man sich wohl nur freuen auf ein Dacapo im nächsten Jahr.

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