Gediegenes Kunsthandwerk beim ARTmarkt in Stainz
Der umgestaltete Hauptplatz diente als ansprechender Rahmen.
Der Bummel durch die drei Zeilen an Ständen auf dem Hauptplatz bestätigte den Vorsatz der Protagonisten. Die Vielfalt, Kreativität und präzise Handarbeit der Exponate aus den verschiedensten Materialien rang den Besuchern Bewunderung ab. Besen, Bürsten und Korbwaren wechselten sich ab mit Holz, Metall, Leder, Schmuck, Seifen, Keramik und Stoffen. Seidenbilder, Keramikblumen, Ansichtskarten und Design für den Garten waren ebenso zu finden wie Glas, kunstvolle Kerzen und Schmiedearbeiten.
Ebenso für sich sprach die kulinarische Ausrichtung, die in ihrer Gesamtheit aus heimischer und biologischer Produktion stammte. Das galt für Kaffee, Säfte, Bier und Kaffee ebenso wie für Huhn, Lamm, Rind und Schwein. „Für die richtige Antwort gab es einen Apfel“, versuchte Elisabeth Klein von „Bio Ernte Steiermark mit ihrem Gewinnspiel zusätzlich Bewusstsein zu schaffen. Der Schwerpunkt heuer: Welches Lebensmittelkennzeichen steht für welche Qualität? Dieselbe Stoßrichtung hatte der Film „Wege in die Zukunft“, der im Innenhof der Lebenswerkstätten Stainz gezeigt wurde.
Der Hauptplatz kam in der Beurteilung durch die Besucher gut weg. Von der Aussage, dass Stainz ein guter Boden sei, ließ sich auch Christian Finster mit seinem Fundus an Filzhüten, Hauspatschen und Schuheinlagen anlocken. Er stimmte der Einschätzung zu, wenngleich er den Samstag des Wetters wegen als „harten Tag“ einstufte. Unikate aus der Natur waren die Materialien von Richard Bošič, der schon während seines Studiums begann, Fossilsteine, Gräser, Blätter und Früchte zu sammeln begann, um sie in einer eigenen Technik zu edlen Anhängern, Ketten oder Reifen zu verarbeiten. Einmal mehr ein gern gesehener Gast war der Gemeinsam-in-Stainz-Stand, an dem von Asylwerbern per Hand gefertigte Taschen verkauft wurden.
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