Gesunde Gemeinde" Stainz mit ansteckender "Xundheit"

Karin Fedl, zehn Jahre Sprecherin der "Gesunden Gemeinde", will sich in die zweite Reihe zurückziehen
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Vor dem Kabarett „Xundheit – Vorsicht ansteckend“ von Mario Sacher ließ Karin Fedl aber die umfangreichen, von engagierten Mitstreitern getragenen Aktivitäten wie Auto-, Bildschirm-, Handy-, Zucker-, Spielzeug- und Verpackungsfasten Revue passieren. „Höhepunkt“, so ´die "Gesunde Gemeinde"-Koordinatorin, „war wohl die Fastenwoche mit 13 engagierten Teilnehmern.“ Das Resultat dieser Woche? Ein Minus von siebzig Kilogramm. Exakt diesen Betrag überreichte die „Gesunde Gemeinde“-Sprecherin zur karitativen Verwendung an den Verein Frauen für Frauen.
„Mia Mühlviertla“, stieg Mario Sacher in sein Programm ein, „tan hechstens Sprechfasten.“ Soll heißen: G‘redt wird in Kurzform. „An etla“, etwa für die Langform, wie viele Besucher denn bei der Versammlung gewesen sein könnten. Die Erinnerung an seine erste Fastenwoche? Die Bodensehsuppe ohne jede sicht-, erkenn- und spürbare Einlage. „Nix ess’n und dafia vül zohl’n, konn net xund sein“, lautete sein Befund. Aber: Frau und Herr Österreicher wollten ohnehin nicht gesund sein. Sie bräuchten etwas – wie er („Mia loch’n nia, mia leid’n vül“) musikalisch darlegte – zum Jammern. Die drei „L“ Liebe, Lust und Leidenschaft würden so zu ludl’n, lesen, Liacht odrah’n. Eine weitere Vorliebe des Österreichers: Nicht alle Körperteile dasselbe Geburtsjahr haben zu lassen. Wie dem Stress entfliehen? „Den Senioren sog’n, dass net friara duat san, wonn’s ols erste in Bus einsteig’n.“
Mit dem Bierlied („Ich hoff‘, dir gärt’s wia mia.“) trat Mario Sacher seinen Rückzug an. Ebensolchen kündigte auch Karin Fedl an, die mit einer Funktion in der zweiten Reihe liebäugelte.

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