Herbert Pixner: "Musik ist Ausdruck, Emotion und Leidenschaft"

Drei Ausnahmemusiker mit ebensolcher Dame, das ist "Herbert Pixner Projekt", zu erleben am 6. Oktober in der Koralmhalle Deutschlandsberg. | Foto: Pixner
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  • Drei Ausnahmemusiker mit ebensolcher Dame, das ist "Herbert Pixner Projekt", zu erleben am 6. Oktober in der Koralmhalle Deutschlandsberg.
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DEUTSCHLANDSBERG. "Herbert Pixner Projekt", so nennt sich das einzigartige Musikprojekt aus Süd- und Osttirol von Multiinstrumentalist, Komponist und Produzent Herbert Pixner (Diatonische Harmonika, Klarinette, Saxophon, Trompete, Percussion). Mit ihm an Bord sind geniale Musiker wie seine Schwester Heidi Pixner (Harfe), Manuel Randi (Flamenco-Gitarre, E-Gitarre, Gipsy-Gitarre) und Werner Unterlercher (Kontrabass), sodass diese Formation derzeit zu den erfolgreichsten Acts in der Sparte „progressive Volksmusik“ zählt.
Am 6. Oktober ist das "Herbert Pixner Projekt" im Rahmen der internationalen "Electrifying -Tour 2018" erneut in der Deutschlandberger Koralmhalle zu erleben. Schließlich wird vielen noch das geniale Konzert in der Bezirksstadt aus dem Vorjahr in bester Erinnerung sein. Herbert Pixner stand der WOCHE Deutschlandsberg jetzt Rede und Antwort.

"Herbert Pixner Projekt", dieser Name ist Garant für eine völlig neue Interpretation der Stücke rund um die diatonische Harmonika.
Damit haben Sie auch einen neuen Zugang für ganz junge Musiker zur Musik geschaffen, wie auch alljährlich beim Steirischen Hamonikawettbewerb zu erleben ist. Inwieweit liegt Ihnen die Jugend am Herzen?
Die Jugend liegt mir sehr am Herzen. Es gibt nichts Schöneres, als wenn man über sein eigenes Tun jungen Menschen generell einen Zugang zur Musik verschaffen kann. Ganz gleich ob es nun Volksmusik ist oder ein anderes Genre.

Wie sehr fühlen Sie sich der Volksmusik verbunden?
Ich fühle mich keinem Genre verbunden. Ich bin mit Volksmusik aufgewachsen und habe mich lange Zeit intensiv damit beschäftigt, aber für mich ist Musik mehr als das Spielen einer Stilrichtung. Musik ist Emotion, Ausdruck und Leidenschaft.

Nach einer längeren Schaffenslause haben Sie heuer die neue CD „Lost Elysion“ mit noch ausgefeilteren Sounds produziert, in der auch gestandener Rock und Blues Eingang finden. Ihre Philosophie dazu?
Wir haben an neuen Klangbildern gefeilt, die E-Gitarre mehr in den Fokus gerückt und neue rythmische und technische Möglichkeiten ausprobiert. Mit diesen neuen Klangwelten wird ein akustisches Experiment umgesetzt, einfach reinhören!

Sie präsentieren die neue CD bei ihrer derzeitigen Tournee "Electrifying - Tour 2018“ bei insgesamt 55 Konzerten in Deutschland, der Schweiz, Südtirol und in Österreich. Am 6. Oktober gastieren Sie nach dem Vorjahr erneut in der Deutschlandsberger Koralmhalle. Was haben die Besucher von diesem Konzert zu erwarten?
Wir werden die neuen Stücke mit im Programm haben und natürlich auch viele unserer Klassiker. Mittlerweile haben wir bereits die Hälfte der Tour absolviert – das Publikum war jedesmal begeistert. Nach zwei ausverkauften Steiermark-Konzerten in Öblarn und auf den Kasematten in Graz freuen wir uns nun auf die weiteren Steiermark-Termine.

Mit welchem Gefühl sollen Ihre Fans aus dem Konzert gehen?
Mit dem Gefühl, etwas Besonderes erlebt zu haben.

Haben Sie einen Bezug zu Deutschlandsberg?
Ich liebe die Steiermark. Ich mag die Leute hier, das Essen, den Wein und die Lebenseinstellung.

Noch eine Zusatzfrage: Es ist auffallend, dass meist der vierte Titel auf Ihren Tonträgern ein eher liebliches Stück ist, wie „Sommerwind“, „Beautifull Seeress“, oder der „Herzallerliebstwalzer“. Auch auf Ihrer jüngsten CD ist mit „Anna“ ein sehr fließender Titel eingebaut. Ist das ein roter Faden in Ihren Produktionen?
Interessante Beobachtung. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ein Album oder ein Konzertprogramm hat immer einen dramaturgischen Aufbau. Da hat zufällig als vierte Nummer immer etwas Ruhigeres oder Feineres reingepasst.

Karten für das Konzert am 6. Oktober um 20 Uhr in der Deutschlandsberger Koralmhalle gibt es bei Ö-Ticket.

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