HLW Deutschlandsberg auf filmreifer Klassenfahrt

DEUTSCHLANDSBERG / MÜNCHEN. Für Klassen der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) Deutschlandsberg mit dem Schwerpunkt media ist es quasi eine Verpflichtung, einmal während der fünfjährigen Ausbildung auf Klassenfahrt nach München, Deutschlands drittgrößter Metropole, zu gehen. Grund dafür ist in erster Linie die Bavaria Filmstadt.

Marienplatz und Brauhaus

So besuchte jüngst die 4C für vier Tage in die bayerische Hauptstadt. Größtenteils von den Schülern selbst organisiert, erlebte die Klasse ein vielfältiges Programm. Nach einer Altstadtführung rund um den bekannten Marienplatz und einem Abendessen in einem Brauhaus, stand tags darauf schon der große Höhepunkt auf dem Programm: Das filmende Klassenzimmer in der Bavaria Filmstadt. Ziel war es, am Ende des Tages einen selbstgedrehten Kurzfilm in der Tasche zu haben. Und so entwickelten die Schüler eine Geschichte, schrieben ihr eigenes Drehbuch, suchten sich Requisiten aus und standen danach als Schauspieler vor der Kamera. Trotz Eiseskälte war die Laune von Schülern und Betreuungslehrern ungebrochen gut. Dem Dreh folgte etwas Erholung in Form einer spannenden Tour durch die Filmstadt und am Ende des Filmtages bekam die Klasse ihr fünfminütiges Video vorgeführt, das sich wahrlich sehen lassen kann.
Reichlich Information wurde der 4C am dritten Tag in München geboten. Mit einem Audioguide erkundeten die Schüler zweieinhalb Stunden lang die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Hier wurde allen Teilnehmer auf eindrucksvolle Weise deutlich gemacht, was sich vor mehr als 70 Jahren abspielte und dass es dazu nie wieder kommen darf.

Von BMW zum Olympiaturm

Im BMW Museum erfuhr die Klasse alles über den deutschen Automobilhersteller und die Jugendlichen staunten nicht schlecht, als sie die ersten Autos und Motorräder von BMW bis hin zum Auto der Zukunft zu sehen bekamen.
Nach einem Rundblick auf die Stadt München von der Spitze des Olympiaturms aus, ließ die Schulgruppe den erlebnisreichen Tag entspannt im Kino ausklingen.
Gefühlsmäßig viel zu früh ging es dann schon wieder Richtung Heimat, wo noch in Linz ein interessanter Zwischenstopp eingelegt wurde. Das Ars Electronica Center, auch als „Museum der Zukunft“ bezeichnet, ließ die Herzen der Medienschüler höher schlagen. Auf drei Stockwerken konnte man die Vorteile der neuesten Technologien entdecken, aber auch die Nachteile von sozialen Netzwerken kennen lernen. Das Highlight war ein Raum Namens Deep Space. Auf der Welt einzigartig bot dieser den Schülern Lasertracking und 3-D-Animationen auf 16 mal 9 Meter Wand- sowie Bodenprojektion in 8k-Auflösung.

Von Thomas Waltl/HLW Medienmanagement