Identität auf Facebook gestohlen

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WOCHE-Mitarbeiterin Opfer von Identitätsdiebstahl auf Facebook – Betrugsanzeige läuft
Komische Anrufe von Freunden waren es, die WOCHE-Mitarbeiterin Elisabeth Korbe klar machten, dass etwas mit ihrem Facebook-Profil nicht stimmte. Sie hätte in einer Nachricht auf dem Onlinedienst um Geld gebeten – wieso sie denn nicht selber komme, wenn sie etwas bräuchte?
Sie hielt Nachschau und entdeckte, dass ihr Profil auf der Social-Media-Seite eins zu eins kopiert worden war. "Dann sind meine Freunde angeschrieben worden mit der Information, dass mein Akku leer ist und ob sie mir bitte 500 Euro überweisen könnten. Eine befreundete Person hat das leider sogar gemacht", erzählt Elisabeth Korbe.
Diese Bekannte hat nun auch Anzeige wegen Betrugs erstattet. Korbe, deren Profil kopiert worden ist, kann das nicht, da sie nicht die Geschädigte ist. Die Anzeige wird laut Polizei an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, die entscheidet, ob weiter ermittelt wird.
Keine Daten weitergeben
Trotz vieler Warnungen vor Internetbetrügern kommt es immer wieder vor, dass Menschen Geld überweisen, nachdem sie im Internet oder per E-Mail dazu aufgefordert worden sind. Die Polizei warnt deshalb: Daten sowie alles, was mit Zahlungsverkehr zu tun hat, sollte man auf keinen Fall in solchen Netzwerken oder per Mail bekannt geben. Im Zweifelsfall kann man bei der Polizei rund um die Uhr anrufen und um Rat fragen. Oder man macht es auf die "alte" Art – und meldet sich bei dem betreffenden Freund.
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