IG Suisse Christbaum auf Info-Tour in Stainz

„Im Vorjahr waren wir in Dänemark“, verriet Stefan Oberholzer, Präsident der Interessensgemeinschaft Suisse Christbaum, dass jede Verbandsreise mit dem Besuch von örtlichen Christbaumproduzenten verbunden ist. Der Bericht handelt vom Besuch beim Betrieb Helga und Andreas Strohmeier in Neurath.

In seiner Führung ließ der Christbaumbauer keine Frage unbeantwortet. „Vor 25 Jahren war die Behandlung mit Glühphosphat noch üblich“, berichtete er über seine Feldversuche, von Spritzbehandlungen für Bäume wegzukommen. Unter Zuhilfenahme von Fachbüchern, die er den Gästen vorstellte, fand er seinen ganz persönlichen Weg der Pflanzung. Die wichtigste Erkenntnis: „Stimmt das Bodenleben, ist auch der Baum intakt!“

„Unsere Bäume halten ihre Nadeln bis Ostern“, redete der Christbaumbauer der Qualität das Wort. Dies sei entscheidend für die Entwicklung des Unternehmens mit etlichen Partnerbetrieben selbst in Kärntnen gewesen. „Der Kunde kommt wieder“, merkte er an, dass alle Christbäume mit einer Banderole versehen werden. Sehr gut funktioniere auch die Werbelinie „Ein Baum aus der Heimat“, wie Martina Lienhart vom Verein Steirische Christbaumbauern anmerkte.

Beim Rundgang durch die Anlage erklärte Andreas Strohmeier den Einsatz der Maschinen, Geräte und Aufbauten. Geduldig beantwortete er Fragen zu Triebregulierung, Feld-, Weganlage oder Balance der Nährstoffe im Boden. „Jeder muss seinen eigenen Weg finden“, verriet er, dass die Vorauskalkulation über Pflanzenmengen durchaus sieben Jahre ausmachen kann.