4.102,45 Euro
Imposantes Sammelergebnis der Mittelschule Stainz

Zu Recht stolz auf das Ergebnis
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Jedes Jahr führt die Mittelschule Stainz seine Sammelaktion zugunsten bedürftiger Menschen durch. Heuer brachten die Schüler und Lehrer 4.102,45 Euro für die gehandicapte Juliana auf.

Es zählt zur guten Tradition an der Mittelschule Stainz, durch eine Schulsammelaktion bei den Schülern Bewusstseinsbildung in Sachen Nächstenliebe zu betreiben. Ebenfalls klar: Auch die Lehrer nahmen aktiv an der sozialen Aktion teil. Waren in der Vergangenheit die Mosaik-Werkstätte, die Migranten in Stainz oder die Kinderkrebshilfe Steiermark im Fokus, galt die Hinwendung in diesem Jahr der kleinen Juliana. Das Mädchen kam mit einer unvollständig ausgebildeten Gesichtshälfte zur Welt und musste mit ihren etwa sechs Wochen bereits einige kosmetische Operationen über sich ergehen lassen. „Da sind wir sicher, dass unsere Sammlung die richtige Adressatin findet“, hieß Direktorin Monika Kiklin zur Überreichung am vergangenen Mittwoch das gehandicapte Mädchen mit Mutter Jenny, Eisschwimmerin Claudia Müller, die Organisatorin Fachlehrerin Bettina Zechner und von den Schülern die „1a“ als die Klasse mit dem besten Ergebnis im Musikraum willkommen.

1a mit dem besten Ergebnis

„Damit ist uns sehr geholfen“, merkte die Mutter an, dass die Unterstützung nicht nur eine finanzielle Erleichterung, sondern auch viel emotionale Hilfe darstelle. Damit sei es leichter, die anstehenden Therapien anzugehen. Dann ein Blick in jene Zeit voraus; in der Juliana selbst die Schulbank drücken wird: „Vielleicht hat sie dann auch so liebe Klassenkameraden, wie ihr es seid.“ „Ihr habt was Besonderes gemacht“, schlug auch Claudia Müller, die mit ihrer Aktion „Wir schwimmen – du hülfst“ die kleine Juliana unterstützt hat. „Ihr Gesicht ist schon schöner“, hielt sie das tapfere Mädchen in der Hand, um sich vor den Leistungen der Schüler zu verneigen: „Davon könnt ihr mit Stolz euren Freunden:innen erzählen.“

Verena war Spitze

Eine neue Zielperson oder Einrichtung steht noch nicht fest, mit Sicherheit wird die Mittelschule aber ihre menschenfreundliche Aktion auch im nächsten Jahr durchführen. „Ich war einige Tage unterwegs“, verriet Lorenz (10), seine Eltern, die Großeltern, Verwandte und Nachbarn um eine Spende angesprochen zu haben. „Es war eine gute Sache“, hatte sich Verena (11) eine besondere Taktik zurechtgelegt. Sie erklärte ganz genau, was dem Mädchen zugestoßen war und wie ihm durch Operationen und Therapien geholfen werden kann. Damit fuhr sie das beste Sammelergebnis in ihrer Klasse ein.

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