Silvesterfahrt mit der L45H-070.
Jahresausklang mit dem Flascherlzug

Zugbegleiter Philipp Peinhopf und Stainzer Bahn-Obmann Franz Zettl (v.l.)
  • Zugbegleiter Philipp Peinhopf und Stainzer Bahn-Obmann Franz Zettl (v.l.)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Das war wohl endgültig die letzte Fahrt des Stainzer Flascherlzugs im heurigen Jahr. Pünktlich um 14 Uhr setzte er sich in Richtung Preding in Bewegung, um den Passagieren/innen ein wenig Silvesterromantik zu bescheren.
Mit freudiger Hand werkte Lokführer Markus Mandl, Betriebsleiter der Stainzer Bahn, an den Hebeln der Diesellok L45H-070. Freudig deshalb, weil die Dampflok 764-007 nach ihrer Generalüberholung wieder zurück in Stainz ist. Dieses Mal musste sie in der Remise bleiben, für das Jahr 2022 kommt ihr aber eine besondere Rolle zu: Sie wird den Flascherlzug zu besonderen Fahrten (Samstag, Sonntag, Feiertag, Sonderfahrten) ziehen. „Damit“, so Mandl, „wird ihr Wert im Betrieb um eine Stufe angehoben.“

Auf ein erfolgreiches neues Jahr

Für den Familien- und Freundeskreis, deren Mitglieder aus London, Gratwein, Hengsberg und Lannach stammten, war aber auch die Fahrt mit der Diesellok etwas Besonderes. „Es war nicht ganz einfach“, betonte Organisatorin Andrea, dass terminlich wirklich alles passen muss, um die riesige Runde zusammenzubekommen. Wenig Unterschied zwischen Dampf und Diesel machte auch Zugbegleiter Philipp Peinhopf. „Ich wünsche allen einen guten Rutsch“, ließ er wissen, dass es ihm in jedem Fall um das Wohl und die Zufriedenheit der Passagiere gehe.

Flying Buffet im Zug

Die Mitfahrenden wurden von den Zugwirten Gabriele und Harald Florian-Schaar gastronomisch fürsorglich betreut. „Es gibt ein Flying Buffet“, erklärte Gabriele Florian-Schaar, dass das Menü auf verschiedene Stationen aufgeteilt wurde. Im Bahnhof gab es eine Schilcherrahmsuppe, beim Halt in Kraubath wartete ein Steirer-Chili, bevor in Preding eine Sau-Semmel und einen steirischen Apfelkuchen den Abschluss machten. Sekt, ein Glücksbringer und die steirischen Klänge von Herbert Eberhart waren im Package inbegriffen.
Rund 35 Personen waren im SAB-Tours-Bus unter dem Motto Silvester im Schilcherland aus dem Raum Wels angereist. Schofför Stefan Ratzberger zeigte seinen Mitreisenden auf dem Drei-Tages-Trip die Sehenswürdigkeiten von Bad Schwanberg, Bad Gams und Stainz, bevor es am Sonntag wieder zurück nach Oberösterreich ging.
Am Schluss sollte ein Statement von Freunde-der-Stainzerbahn-Obmann Dipl.-Ing. Franz Zettl nicht fehlen: „Ich wünsche mir einen planmäßigen Start im Frühjahr und wieder ein unfallfreies Jahr.“

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