Jubilierende Schilchertage in Stainz

„Erste Gespräche gab es bereits Ende 1984“, blickte Organisator Erich Jud auf die klare Zielsetzung der Initiatoren zurück, ein gediegenes Fest für den Schilcher machen zu wollen. Richtig stolz wurde er beim Punkt Weinbauern, die ja die Qualität der Schilchertage wesentlich prägen.
Von einem imposanten Rückblick sprach Bürgermeister Walter Eichmann. „Wir haben gerne mitgeholfen“, konstatierte er, dass sich die Schilchertage als richtig großes Fest etabliert hätten. „Heute ist etwas Besonderes“, sprach NAbg. Werner Amon den Umstand an, dass eine Eröffnungsfeier ohne Regen stattfinden könne. Er bezeichnete die Schilchertage als Volkskultur im engen Wortsinn. Von der Unverwechselbarkeit des Schilchers sprach auch Weinkönigin Anne I Grießbacher.
Mit einem Rundgang ließen es sich die Ehrengäste nicht nehmen, kräftig in die Schilchertage hinein zu schnuppern. Sie zeigten vor, was den vielen Besuchern auf dem Hauptplatz längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist: von Stand zu Stand zu wandern und sich von den angebotenen Schmankerln verwöhnen zu lassen.
Dem Umstand geschuldet, dass heuer das Festival „Folklore Global“ in Stainz Station machte, fiel der Tracht-, Musik- und Volkstanztupfer ganz besonders üppig aus. Der Hauptplatz war voll und der Applaus nahm kein Ende, als Volkstanzgruppe Stainz und die ausländischen Gruppen aus Frankreich, Neuseeland, Polen, Sardinien und Schweden ihre Künste zeigten.
Resümee? Die Schilchertage wurden dem Anspruch einer Jubiläumsveranstaltung mehr als gerecht.