Schilcherland als Vorbild
"Jufa Hotel Kongress" machte in Deutschlandsberg Station

Der Hotelleiter des Jufa-Hotels in Deutschlandsberg, Harald Franzl (l.), die stellvertretende Hotelleiterin Maria Haumer und Jufa-Geschäftsführer Gerhard Wendl (r.). | Foto: Löschnig
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Nach einer umfassenden Sanierung wurde das "Jufa Hotel Schilcherland" heuer wieder eröffnet. Für das Unternehmen mit 65 Standorten in vier Ländern dient das Deutschlandsberger Hotel nach dem gelungenen Umbau durchaus als Vorbild. Deshalb - und auch weil das Schilcherland im Herbst einfach am schönsten ist - tagte der "Jufa Hotel Kongress" nun in unserer Region.

DEUTSCHLANDSBERG. Zwei Mal im Jahr veranstaltet das Unternehmen "Jufa" seinen Hotel-Kongress, der letzte fand im Frühjahr in der Hamburger Hafencity statt. Kürzlich reisten rund 100 Führungskräfte der Jufa-Hotels aus den Ländern Liechtenstein, der Schweiz, aus Deutschland und Österreich nach Deutschlandsberg, um am dreitägigen Kongress im "Jufa Hotel Schilcherland" teilzunehmen. "Wir wollten unseren Kolleginnen und Kollegen - den Führungskräften aus den verschiedenen Bereichen - das neu renovierte Hotel in Deutschlandsberg zeigen", erklärte Gerhard Wendl, der CEO der Jufa-Hotels.

"Ich bin stolz darauf, dass der Kongress heuer bei uns in Deutschlandsberg stattgefunden hat. Wir konnten unsere schöne Gegend präsentieren."
Harald Franzl, Hotelleiter im Jufa Hotel Schilcherland

Bürgermeister Josef Wallner (l.) stattete dem Kongress im Jufa-Hotel einen Besuch ab. | Foto: Löschnig
  • Bürgermeister Josef Wallner (l.) stattete dem Kongress im Jufa-Hotel einen Besuch ab.
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Das Jufa-Hotel in Deutschlandsberg strahlt vor allem damit, dass sich auch Einheimische gerne dort aufhalten - ob bei der Kegelbahn, bei der Sporthalle, für Geburtstagsfeiern und mehr. "Genau das ist die Jufa-Hotelidee - dass man nicht ein isoliertes Hotel hat, sondern dass es auch ein Treffpunkt für die Region ist", meinte Wendl. Auch der Stadtgemeinde Deutschlandsberg war es stets wichtig, dass sich die Einheimischen im Jufa willkommen fühlen. "Das Hotel ist eine wertvolle Bereicherung für die Gäste, aber auch für die Menschen aus unserer Region", sagte Bürgermeister Josef Wallner und gab an, das Hotel selbst fast täglich aufzusuchen.

"Ich glaube Tourismus auf Augenhöhe heißt auch, Respekt vor den Einheimischen zu haben, ein gutes Miteinander zu schaffen und nicht nur auf Gewinnmaximierung aus zu sein."
Gerhard Wendl, CEO der Jufa-Hotels

Generell ist man stark mit der Region verbunden - alleine schon durch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern für Lebensmittel und Co. Für die Arbeitskräfte sei das Hotel vor allem durch den eigenen Jufa-Kollektivvertrag und die entgegengebrachte Wertschätzung attraktiv.

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Zum Kongress

Mit dem Kongress sorgte man für einen Erfahrungsaustausch der Jufa-Welt. Außerdem arbeitet die Hotelkette seit beinahe drei Jahren am "Zukunftsprozess", womit man sich als Vorreiter in der Branche positionieren will. "Natürlich haben wir wie viele in der Branche Themen, die wir lösen müssen. Aber wir wollen nicht mitjammern, sondern anpacken und versuchen, etwas zu ändern. Ich glaube hier in Deutschlandsberg haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht", so Wendl. Das 'Gipfelkreuz' für den Zukunftsprozess hätte man bereits fixiert, beim Kongress wollte man weiter daran arbeiten. 

Drei Tage für die Zukunft

Beim Hotel-Kongress in Deutschlandsberg wurden Zukunftsthemen, die die Hotellerie und den Tourismus betreffen, in Workshops und Vorträgen erarbeitet und diskutiert - besonders die Themen Digitalisierung und Vermarktung standen im Fokus. Am ersten Tag wurden zum Beispiel effektive Ziele vereinbart und Urlaubserlebnisse sowie Best-Practice-Beispiele im Organisationsdesign diskutiert.

Besonders spannend war auch die Vorstellung der "Kooperation Lohberger". Das Unternehmen "Lohberger" ist seit einigen Jahren Küchenpartner von Jufa. In Deutschlandsberg testeten Köchinnen und Köche aus dem Jufa-Versum, darunter auch das Deutschlandsberger Küchenteam, die Geräte und zauberten gemeinsam mit dem Lohberger-Team hervorragende steirische Kulinarik auf die Teller.

Die Führungskräfte der Jufa-Welt trafen sich in Deutschlandsberg für einen produktiven Austausch.  | Foto: JUFA
  • Die Führungskräfte der Jufa-Welt trafen sich in Deutschlandsberg für einen produktiven Austausch.
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Am zweiten Tag wurden Schlüsselkennzahlen für den Erfolg (KPIs) sowie Führungswerte thematisiert, am Abend gab's ein Meet & Greet, bei dem Hoteldirektorinnen und -direktoren mit der Serviceabteilung ins Gespräch kommen konnten. Da es auch ein Ziel des Kongresses war, dass die Besucherinnen und Besucher das Schilcherland kennenlernen, gab's ein Aktivitätenprogramm in der Region: man stattete dem "Degis Abenteuercamp" einen Besuch ab, nahm an einer Kernölverkostung der Ölmühle Hamlitsch sowie an einer Weinverkostung beim Weingut und Buschenschank "Jauk-Wieser" teil und bekam einen Einblick in die Burg Deutschlandsberg. Am dritten und letzten Tag besprach man zum Beispiel die gemeinsamen Ziele für 2024 und es gab Feedback, bevor es für die Teilnehmenden zurück in ihre Regionen ging.

Ein gelungenes Event

"Vom Kongress nehme ich mit, dass wir ein enorm spannendes Team mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten haben, die sich wirklich intensiv einbringen", blickte Wendl auf die drei Tage zurück. Auch die Teilnehmenden zeigten sich begeistert, so zum Beispiel Therese Schmitzer, die Hoteldirektorin beim Jufa Hotel Schladming: "Ich habe viele verschiedene Impressionen gesammelt, die auch eine Zeit brauchen, sie zu verarbeiten und umzusetzen bzw. sie in der Zukunft in den Alltag zu integrieren. Ich fahre definitiv inspiriert nach Hause."

Mehr Infos zum eigenen Jufa-Kollektivvertrag findest du auf www.jufahotels.com/zukunftskollektivvertrag

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