Kraubather Krampusrunde zu Gast im Seniorenhaus Stainz
Das Gute siegte über das Böse: Es gab Kaffee und Kuchen für alle.
Zu oft haben die Bewohner/innen des Seniorenhauses den Ablauf schon gesehen, als dass sie sich fürchten hätten müssen. Die Rede ist vom Auftritt der Kraubather Krampusrunde, die am vergangenen Mittwoch Station in Stainz machte.
Beim Auftritt für die Senioren machte der Knecht Ruprecht den Anfang. „Drauß‘ vom Walde komm‘ ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr“, hielt er sich zunächst an Theodor Storm, um dann aber deutlicher zu werden: „Beschenken werden wir die Braven, Schlimme sollen die Krampusse strafen.“ Der Heilige Nikolaus nahm dieser Ankündigung in seiner Ansprache die Schärfe. Er ließ zwar die Krampusse eintreten, verbot ihnen aber jegliche bösartige Handlung. Mehr noch: Er teilte die mitgebrachten Präsente an die Bewohner, Mitarbeiter und Besucher an den Tischen aus und hatte für alle Anwesenden ein Segenswort übrig. „Eins will ich euch sagen noch geschwind, liebe Grüße soll ich bestellen vom Christuskind“, überbrachte er zum Schluss die Wünsche auf ein frohes Weihnachtsfest. Damit hatte einmal mehr das Gute über das Böse gesiegt. Den Bewohnern wurde dies bestätigt, indem Kaffee, Kuchen und Torte serviert wurden.
Dieser Ablauf wiederholt sich jährlich etwa 25 Mal, denn so oft ist die Kraubather Krampusrunde zu Veranstaltungen im Bezirk eingeladen. „Die Hauptaufgabe ist unser Heimatort“, verriet „Nikolaus“ Ewald Ninaus, dass die Krampusse seit rund vierzig Jahren von Haus zu Haus ziehen.
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