Hauptplatz Stainz.
Kunsthandwerksmarkt im Wetterpech

Handwerkskunst, so weit das Auge reicht
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Es mag schon sein, dass die Aussteller schon Schlimmeres erlebt haben. Der verregnete Sonntag war aber keinesfalls zu einem Massenbesuch angetan und viele Besucher, die sich den Sonntag als Ausgehtag ausgesucht hatten, blieben auf der Strecke. Dabei: Aussteller mit Zelt boten sehr wohl ihr Sortiment an. „Uns gefällt der Ort“, hatte sich Familie Weinhandl aus Graz, die schön öfter den Kunsthandwerksmarkt besuchte, diesmal spontan zu einem Stainz-Trip entschlossen.
Ebendieses Sortiment präsentierte sich in künstlerischer Vielfalt, der ganze Hauptplatz durfte sich als Kunsthandwerksstätte sehen. „Wir legen auf qualitätvolle Arbeit“, verwiesen die Mitglieder auf die strikten Vorgaben des Vereins Steirischer Kunst- und Handwerksmarkt (Stikh). Seit mehr als vierzig Jahren wird die Idee gelebt, einen Direktaustausch zwischen Kunsthandwerkern und Kunden zu ermöglichen. Importierte oder maschinengefertigte Waren finden da keinen Platz.

Vielfältige Handarbeitsqualität

Was es sehr wohl zu sehen, bestaunen und zu kaufen gab, waren die Produkte von detailverliebten Metallern, begnadeten Holzwürmern, pointierten Wortspielakrobaten, Porzellan- und Keramikdesignern, Rakubrandzauberern, Glaskünstlern, Wachsziehern, Seidiges und Wolliges, Naturkosmetikprofis, schrägen Seifensiedern, Fotografen, passionierten Malern und Goldschmieden. Alle beseelt, durch ihrer Hände Arbeit etwas Einzigartiges zu schaffen und dem Kunden näherzubringen.

Auch Stainzer Aussteller

„Wir wollten auf uns aufmerksam machen“, sah Dagmar Högler vom „Lukashof“ den Kunsthandwerksmarkt als gute Möglichkeit, auch für auswärtige Besucher auf ihr Rosencafé und ihren Hofladen aufmerksam zu machen. Verschmolzenes und feines Glas, dem die Farbschattierungen bei 800 Grad eingebrannt wurden, waren beim Stand von Helga Faßwald zu sehen. „Da ist kein Werkstück wie das andere“, hob sie den Unikatscharakter der Exponate hervor.
Handwerkskunst und gesundes Essen bilden beim Kunsthandwerksmarkt eine lohnende Symbiose. Wie immer wurde bei den Speisen und Getränken auf Bio-Qualität geachtet. „Wir stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung“, klärte Wolfgang Kober von der Bio-Ernte Steiermark über die Vorteile einer nachhaltigen Landwirtschaft auf.

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