Landwirtschaftliche Fachschule Stainz lässt Sonne für sich arbeiten

Auf qualitätvolle Module wurde großer Wert gelegt
  • Auf qualitätvolle Module wurde großer Wert gelegt
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die umfassende Ausbildung der Schüler an der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz scheut auch nicht vor der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage zurück. Derzeit laufen die Arbeiten zur Montage von 28 Modulen mit einer Gesamtfläche von rund 133 m2 und einer Leistung von 7,2 kwpeak. „Der Strom“, erklärt Direktor Franz Mörth, „wird zum überwiegenden Teil in der Schule verbraucht.“ Die Fachschule nutzte eine Initiative der Energieregion Schilcherland, die im Rahmen eines Klimafonds-Projektes drei Schulen im Bezirk die Möglichkeit zur Teilnahme anbot. „Dabei geht es“, klärt Koordinator Hans Jauk auf, „um eine Auseinandersetzung mit dem Thema Energie.“
Mit der Umsetzung betraut wurden die Schüler des dritten Jahrganges unter der Aufsicht von Fachlehrer Stefan Surma. „Wir haben uns gründlich vorbereitet“, berichtet Surma vom Besuch des Modulherstellers PVP in Wernersdorf. Ein weiterer Schritt: Es wurden so genannte Watt-Sponsoren zur finanziellen Abfederung des Projektes aufgetrieben. Denn immerhin belaufen sich die Kosten auf rund 10.000 Euro. Danach waren aber bereits die praktischen Handgriffe auf dem Dach der Schule notwendig. Die Unterkonstruktion aus Aluminium wurde – um Windböen standzuhalten – mit schweren Gewichten verankert. Darauf wurden dann die Photovoltaik-Module befestigt. „Wir haben Wert auf Qualität gelegt“, entschied sich das Montageteam für rahmenlose Glasmodule und eine Neigung von rund 25 Grad, die eine Nutzung den ganzen Tag über gewährleistet. Wird – wie in den Ferien - ein Überschuss produziert, fließt er in das öffentliche Stromnetz.

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