Feierliche Übergabe im Buschenschank
"Lazarus Angels" und ihr Nagelstock

Der Augenblick vor der Enthüllung
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Sie haben schon ein besonderes Naheverhältnis zum Buschenschank Lazarus: Am vergangenen Sonntag überraschten die „Lazarus Angels“ die Juniorchefs Erika und Walter Lazarus mit einem speziellen Präsent. „Der alte hat schon ausgedient“, stellten sie einen funkelnagelneuen Nagelstock in den Gastraum. Runde 250 Kilo ist er schwer, zudem etwa 65 Zentimeter im Durchmesser und gut 90 Zentimeter in der Höhe.
Warum ein neuer Nagelstock? „Wir haben schon so viele Nägel verbraucht“, sah das einheitlich in Sweater, Gilet und kurzer Lederhose angetretene Team Otto Anderle, Florian Golob, Hannes Leski, Bernhard Pepevnik, Patrick Pepevnik, Hannes Rumpf, Arnold Wiener und Gernot Wiener es als gute Gelegenheit, sich beim Haus Lazarus zu bedanken. Sie nahmen dabei viel Anstrengung auf sich, denn das gute Stück musste vom Wald des Besitzers Markus Bretterklieber vulgo Poschbauer abgeholt, zugeschnitten, entrindet und feingebürstet werden. Das Überdrüber bilden aber die vielen eingebauten Extras, die allesamt aus Mopedteilen bestehen. Zündkerzen als Glashalter, Tachometer, Kurbelwelle und Federbein finden sich ebenso im Equipment wie Fußraster, Spritzschutz, Vergaser, Benzinhahn, Kette, Weinkühlfach und Klingel (zum Nachbestellen). Abgerundet wird die Verzierung mit einem Eisenreifen, wie er bei Weinfässern verwendet wird, und einem Widmungsschild mit der Aufschrift „Angels - Die Schilcherlandrocker“. Auch für den Einschlaghammer hatten sich die Oldtimer-Mopedfahrer etwas ausgedacht: Sie schweißten aus Kettengliedern einen speziellen Hammer zusammen.
Dass die kompakte Eiche auch für Anderes als ein Nagelstock verwendet werden kann, zeigte Juniorchef Walter Lazarus auf, als er flugs sein Spezialglas (es würde 20 Liter fassen) füllte und es auf die Oberfläche stellte. Das Trinken daraus gestaltete sich schwieriger als das Einschlagen eines Nagels.

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