Wassergenossenschaft Greisdorf II.
Mitgliederversammlung beim „Schlosstoni“

Obmann Wolfgang Kumpusch begrüßt
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Nach der Begrüßung der Mitglieder und der Ehrengäste Vbgm. Karl Bohnstingl und Geschäftsführer Wolfgang Hatzi vom Wasserverband Stainztal erstattete Obmann Wolfgang Kumpusch seinen Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr. „Die Inbetriebnahme erfolgte im Dezember 2020“, informierte er über die Fertigstellung des Bauabschnittes 3, der mit Kosten von 1,050.000 Euro deutlich unter dem Voranschlag blieb. Die Eröffnung wurde mit einem Festakt in Anwesenheit von LR Hans Seitinger und LAbg. Maria Skazel zelebriert. Ebenfalls Thema: die Steuerprüfung, die ohne Befund blieb. Erfreuliches gab es zu Bauabschnitt 2, bei dem die Gesamtkosten von 85.000 Euro zur Gänze als förderwürdig eingestuft wurden. Rohrbrüche gab es bei Haus- und Versorgungsleitungen, sie wurden aber umgehend behoben. Sorgenfalten bereitet die aktuelle Schüttung, die von drei Sekundenlitern im Vorjahr auf einen Sekundenliter zurückgegangen ist: „Es ist sehr gut möglich, dass wir im Sommer beim Wasserverband Graz-Umland vorstellig werden müssen.“

Änderungen beschlossen

In seinem Kassabericht ging Kassier Helmut Schauer recht genau und detailliert auf die Ausgaben- und Einnahmenpositionen ein. Über Antrag von Rechnungsprüfer Robert Knausz, der mit Johann Spieler die Gebarung geprüft hatte, wurde dem Kassier und dem Vorstand die Entlastung ausgesprochen.
In die Zukunft geblickt wurde beim Voranschlag 2022, der mit einem Überschuss ausgestattet ist. „Wir müssen das System umstellen“, ließ Wolfgang Hatzi wissen, dass die Kameralistik durch die Doppelte Buchhaltung (Doppik) abgelöst wird, welche die Darstellung nach einer operativen und einer investiven Gebarung vorsieht. Der vorgelegte Voranschlag wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen. Im Punkt Maßnahmenprogramm ging es um konkrete Vorhaben wie Prozessleitsystem, Bestandsleitungen, Quellsanierung, Schächteausbau, Zählertausch und Prüfung des Kontrollsystems. Auch dazu erteilten die Mitglieder ihre volle Zustimmung.
Auch der Tagesordnungspunkt Gebührenordnung, in dem es um eine zum Teil deutliche Tariferhöhung von Dienstleistungen der Wassergenossenschaft ging, war rasch abgehandelt. Die Versammlung stimmte dem vorgelegten Vorschlag zu.

Grußworte der Ehrengäste

Zu Allfälliges standen die Vorstandsmitglieder Rede und Antwort. Wasseranalyse? Wird über Anforderung zugeschickt. Leitungskataster? Ist in Planung. Markierungstafeln? Bitte Geländeveränderungen der Genossenschaft melden.
„Wir machen den Service gern“, dankte Wolfgang Hatzi in seinen Grußworten für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Er gab sich sicher, dass Wasser allgemein teurer wird, mit der Wasserabrechnung ist in den nächsten zwei Wochen zu rechnen. Seine Anregung: „Ein eigener Internetauftritt wäre vorteilhaft.“
„Der Vorstand hat viel geleistet und weitsichtige Entscheidungen“, meinte Vbgm. Karl Bohnstingl, dass sich die Versammlung mehr Besucher verdient hätte. Auch klar: Kleine Genossenschaften brauchen Hilfe von außen. Dennoch: Die kleinen Genossenschaften sollten selbstständig bleiben. Abschließend deponierte er den Dank der Marktgemeinde für das an den Tag gelegte Engagement.

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